erstellt am: 02.01.2020 | von: Leoni | Kategorie(n): Gesundheit, Ratgeber
Von: Vera Kleinken
Das Wort Faszien ist heutzutage allgegenwärtig - wir hören es beim Sport, bei der Physiotherapie, beim Nachbarn. Aber was sind Faszien eigentlich genau und wie könnt ihr ihnen etwas Gutes tun?
Faszien sind das Bindegewebe, das alles in unserem Körper zusammenhält. Sie umgeben Muskeln, Organe, Knochen und Sehnen und sorgen für deren Schutz, wie Stoßdämpfer. Sie sind sehr elastisch und beweglich und können so auch zulassen, dass sich Organe leicht verschieben, wie bei einer Schwangerschaft. Sie umspannen den Körper wie ein Netz, das komplett miteinander verbunden ist. Gesunde Faszien brauchen aber bestimmte Voraussetzungen, denn sonst können sie verkleben, was zu enormen Schmerzen führen kann.
Durch Bewegungs- und Wassermangel, Schonhaltungen, Stress, Verletzungen oder auch eine ungesunde Ernährung können Faszien verkleben. Dadurch verlieren sie ihre Beweglichkeit. Diese ist aber extrem wichtig. Wenn sie wegfällt, dann entstehen Schmerzen. Nerven laufen durch das Bindegewebe und werden durch eine Verklebung beeinträchtigt. Auch können sich die Faszien an die Muskeln festpappen, die sie eigentlich schützen sollen. Oft wird aber nicht erkannt, dass die Ursache für Schmerzen in verklebten Faszien liegt.
Die Grundlage für gesunde Faszien und damit auch einen gesunden Körper ist eine hauptsächlich basische Ernährung, die viel aus Obst und Gemüse und wenig Fleisch und Weißbrot besteht. Wichtig ist es, ausreichend Wasser zu trinken. Zu einem Großteil bestehen Faszien nämlich aus Wasser - durch Dehydrierung können die Faszien also leicht verkleben. Außerdem solltet ihr genügend Entspannungsphasen in euren Tag einbauen, da sich auch Stress in den Faszien absetzen kann, was zu Verspannungen führt.
Das A und O ist jedoch genügend Bewegung. Jeder Sport, der den ganzen Körper bewegt und einmal durchschüttelt, eignet sich hervorragend. Yoga und Pilates sind auch wunderbar, um die Faszien zu dehnen und so Verklebungen zu lösen. Bestens eignet sich dafür auch die sogenannte Faszienrolle, die extra erfunden wurde, um Faszien optimal zu massieren und zu lösen. Wenn die Faszien einmal gelöst sind (wobei in Härtefällen auch ein Physiotherapeut helfen muss) sollten Verspannungen und Schmerzen merklich zurück gehen.
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