Fastenzeit! 3 Tipps fürs Durchhalten

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erstellt am: 01.03.2019 | von: Bruno Hentschel | Kategorie(n): Fundstücke, Unterhaltung

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Fastenzeit! 3 Tipps fürs Durchhalten

Von: Stella Volkenand

An Aschermittwoch ist es soweit: Die Fastenzeit beginnt und mit ihr 40 Tage Verzicht. Für viele bietet sie einen willkommenen Anlass, nach den ausgelassenen Karnevals-Tagen ungesunden Gewohnheiten den Kampf anzusagen. Interessanterweise ist die Fastenzeit besonders unter den 30-bis 44-Jährigen beliebt: Laut einer Studie der Krankenkasse DAK fasten in dieser Altersgruppe sieben von zehn Deutschen. Bei der Generation 60+ ist es dagegen nur knapp jeder Zweite. Auf Platz eins der Verzichtsliste der Deutschen steht übrigens Alkohol, dicht gefolgt von Süßigkeiten und Fleisch.

Möchtet Ihr die Fastenzeit nutzen, um ein unliebsames Laster in den Griff zu bekommen? Dann gratulieren wir Euch zu Eurem Entschluss! Hier kommen drei Tipps, mit denen Ihr die harten sechs Wochen überstehen und Eure Chancen aufs Durchhalten erhöhen könnt:

1. Gemeinsam leiden

Habt Ihr eine Freundin, die ebenso wie Ihr schon seit Jahren mit dem Rauchen aufhören möchte? Oder würde es Eurem Partner auch nicht schaden, für eine Weile auf Süßigkeiten zu verzichten? Vielleicht könnt Ihr auch gemeinsam mit Eurem Partner dem Alkohol abschwören – wichtig ist, sich Unterstützung zu holen. Wir alle kennen das Sprichwort: Geteiltes Leid ist halbes Leid. Ein Leidensgenosse an der Seite macht Durststrecken erträglicher und die Siegesfeier am Schluss triumphaler. Der positive Nebeneffekt: Ihr könnt Euren Vorsatz nicht mehr heimlich unter den Tisch fallen lassen, ohne dass es jemand bemerkt.

2. Eins nach dem anderem

Keine Schokolade, kein Fleisch – und das abendliche Glas Wein wird sowieso gestrichen! Wenn wir motiviert sind, neigen wir gerne dazu, uns zu viel vorzunehmen. Dabei haben Studien erwiesen, dass wir am erfolgreichsten sind, wenn wir uns auf ein Ziel fokussieren. Das ist auch ganz im Sinne der ursprünglichen, christlichen Fastenzeit: Da ging es nämlich darum, auf das Laster zu verzichten, das uns am meisten stört, um mehr Zeit zur Besinnung zu haben.

3. Gewohnheiten ersetzen

Verhaltensforscher haben entdeckt, dass es uns leichter fällt, neue Gewohnheiten zu erlernen als alte Gewohnheiten loszuwerden. Wie sagt man so schön: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Diesen Umstand könnt Ihr Euch zu Nutze machen, indem Ihr nicht einfach versucht, auf etwas zu verzichten – sondern die entstandene Lücke direkt mit einer neuen Gewohnheit ausfüllt. So fällt es uns zum Beispiel leichter, auf Trash-TV zu verzichten, wenn wir stattdessen ein spannendes Hörbuch anschalten können.

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