erstellt am: 21.01.2020 | von: Bruno Hentschel | Kategorie(n): Essen & Trinken, Rezepte
Von: Bruno Hentschel
Hühnerbrühe schmeckt nicht nur besonders in der kalten Jahreszeit köstlich, sie gilt auch weltweit als Hausmittel gegen Erkältungskrankheiten. Ihr könnt fertige Hühnerbrühe im Supermarkt kaufen. Dort werden ganz unterschiedliche Qualitäten und Konzentrationen bis hin zum Brühwürfel angeboten. Wenn ihr sie probiert oder einen Blick auf die Zutatenliste werft, vergeht euch schnell der Appetit und ihr bekommt Lust, euch eine Brühe selbst zu kochen. Die Zubereitung ist total einfach und was ihr nicht aufessen könnt, füllt ihr in ausgekochte Einmachgläser (leere Gurkengläser oder Weithalsflaschen) und verschließt die Deckel ganz fest. Kühl gelagert hält sich die Brühe dann mühelos mehrere Wochen. Eingefroren in einer Tupperdose sogar noch viel länger.
Für acht Portionen:
1. Für eine köstliche Hühnersuppe nehmt ihr ein Suppenhuhn oder eine Poularde, halbiert es und legt es gemeinsam mit einer halbierten Zwiebel, zwei halbierten Knoblauchzehen, einem Lorbeerblatt, einem Teelöffel schwarzer Pfefferkörner und einem Zweig Thymian in einen großen Topf mit ca. zwei Litern kaltem, leicht gesalzenen Wasser (das Huhn muss vollständig von Wasser bedeckt sein). Außerdem schneidet ihr zwei Möhren, eine Petersilienwurzel eine halbe Stange Porree (die Hälfte mit dem Grün für später aufbewahren) und ein Viertel Knollensellerie in grobe Stücke und gebt sie ebenfalls in den Topf. Lasst alles bei niedriger Temperatur und geschlossenem Deckel mindestens zwei Stunden köcheln, dabei macht sich die Hühnerbrühe quasi von selbst. Besonders gut wird die Brühe, wenn ihr das am Vorabend macht und den Topf vom Herd nehmt, wenn ihr ins Bett geht.
2. Am nächsten Tag wärmt ihr die Brühe leicht an und nehmt die Hühnerhälften heraus. Dann gießt ihr sie durch ein feines Sieb oder eine Seihe in einen sauberen Behälter und separiert dabei das zerkochte Gemüse. Anschließend gießt ihr die klare Brühe wieder in den frisch gereinigten Topf zurück und lasst sie langsam heiß werden. Die zwei Möhren schält ihr und schneidet sie und den restlichen Porree in Scheiben. Den Porree recht dünn schneiden, damit sich sehr feine Ringe ergeben. Das geschnittene Gemüse gebt ihr in die klare Brühe und lasst es darin gar ziehen.
3. Für die Fleischeinlage nehmt ihr eine der weich gekochten Hühnerhälften aus dem Suppentopf und zerlegt sie mit bloßen Fingern. Das feine weiße Fleisch schneidet ihr in mundgerechte Stücke und stellt sie bereit. Die Petersilie wascht und trocknet ihr, zupft die Blätter ab, hackt sie sehr fein und stellt sie ebenfalls bereit.
4. Vor dem Servieren müsst ihr die Hühnerbrühe nun noch abschmecken. Gebt vorsichtig in kleinen Schritten Salz hinzu rührt jedes Mal gut um und überprüft den Geschmack. Wenn die Brühe würzig genug ist, könnt ihr servieren. Dafür legt ihr in die Suppenteller je eine gute Portion Hühnerfleisch und füllt sie anschließend mit heißer Brühe auf. Achtet darauf, dass für jeden auch genügend Porree und Möhre dabei ist. Zur Deko streut ihr etwas gehackte Petersilie über die Suppenteller.
Guten Appetit!
Kochtopf
Sieb Ø 25 cm
Schöpflöffel
Bildnachweis: shutterstock.com
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