erstellt am: 24.11.2019 | von: Leoni | Kategorie(n): Fundstücke, Unterhaltung
Von: Sarah Schulte
Habt Ihr Euch auch schon mal gefragt, wie der Rest der Welt eigentlich Neujahr feiert? Kommt mit auf eine spannende Reise der Silvesterbräuche!
Bei uns in Deutschland ist vor allem das Bleigießen eine beliebte Tradition. Schon Wochen vor Silvester kann man verschiedene Sets kaufen und am Neujahrsabend wird dann mit Hilfe einer Kerze und einem Löffel versucht, die Zukunft in den einzigartigen Bleifiguren zu sehen. Der „gute Rutsch“, den wir uns beim Anstoßen mit Sekt wünschen, kommt übrigens vom Jiddischen Gut Rosch und bedeutet so viel wie „guter Anfang“. Und natürlich darf eins am Silvesterabend nicht fehlen: Der 90. Geburtstag oder Dinner For One ist ein Sketch, welcher in fast jedem Haushalt schon über den Fernseher geflimmert ist.
In Dänemark geht es wild zur Sache, denn hier wird an Silvester gerne Porzellan zerschmettert. Ganz nach dem Aberglauben „Scherben bringen Glück“, doch gleichzeitig soll es ein Symbol für lebenslange Freundschaft darstellen. Der Silvesterabend wird oft mit einer Rede der dänischen Königin eingeleitet, welche um 18 Uhr im Fernsehen ausgestrahlt wird. Gegessen wird vor allem der kransekage, ein hoher Kuchenturm bestehend aus Marzipanringen, welcher an ein Füllhorn erinnern soll. Wenn die Uhr zwölf schlägt, springen die Dänen gerne von einer erhöhten Plattform, zum Beispiel dem Sofa, wortwörtlich ins neue Jahr.
In Schottland feiert man traditionellerweise nicht wie der Rest Großbritanniens New Year's Eve, sondern Hogmanay, welches seinen Ursprung in der Zeit der Wikinger hat. Die heutige Form dieses Fests beinhaltet eine Mischung aus neuen und alten Traditionen wie etwa Samhain. Die Festlichkeiten starten am 31. Dezember und dauern bis zum 02. Januar! Besonders beliebt ist das sogenannte first-footing, bei dem die Schotten nach Mitternacht an die Türen ihrer Freunde klopfen – denn, wer das Haus im neuen Jahr zuerst betritt, bringt viel Glück mit sich.
In Brasilien ist es Brauch, sich an Silvester komplett in Weiß zu kleiden, denn die Farbe symbolisiert einen reinen Neuanfang sowie Frieden. Menschen, die in Strandnähe wohnen, rennen nach der Feuerwerk-Vorstellung zum Wasser und springen über sieben Wellen, um die Göttin Iemanjá um Glück zu bitten. Jeder Sprung steht hier für einen Wunsch. Alternativ kann man für ein gutes neues Jahr Kerzen im Sand anzünden und Blumen ins Wasser werfen. Ein weiterer Brauch ist das dreimalige Springen mit einem Champagnerglas in der Hand, dessen Inhalt man über die Schulter wirft. Dies soll das Unglück des letzten Jahres vertreiben.
In Japan ist Neujahr, Oshogatsu, eine Mischung aus alten buddhistischen Traditionen und modernen Einflüssen. Hier ist es eher ein ruhiges Fest, was vor allem mit der Familie zu Hause gefeiert wird. Vor dem Start des neuen Jahres wird das Haus gründlich geputzt, um keinen Schmutz aus dem alten Jahr mitzunehmen. Eine beliebte Speise zu dieser Zeit ist der Kagami-Mochi – zwei aufeinander getürmte Reiskuchen mit einer Bitterorange obendrauf. Buddhistische Tempel lassen ihre Glocken zudem 108-mal läuten, um die Menschen von ihren unangenehmen Begierden zu befreien.
Auch wenn Silvester schnell wieder vorbei ist: die nächste Party steht schneller vor der Tür als man denkt! Folgende Produkte machen eure nächste Feier noch spaßiger:
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Fundstücke
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