erstellt am: 28.02.2019 | von: Leoni | Kategorie(n): Freizeit, Tiere
Von: Leoni Schmidt
Heiße Temperaturen machen nicht nur uns zu schaffen. Auch unsere Haustiere leiden bei Hitze und sollten vor Einwirkung der Sonne geschützt werden. Sie können, genau wie wir Menschen, einen Hitzschlag erleiden. Wir sagen euch, was ihr für eure Lieblinge tun könnt, damit auch sie die Sommerhitze unbeschadet überstehen.
Der wichtigste Tipp vorweg für alle Tiere: Sorgt dafür, dass sie immer genug Flüssigkeit zur Verfügung haben. Achtet also darauf, dass der Trinknapf immer reichlich gefüllt ist. Im Garten oder auf dem Balkon könnt ihr bei besonders heißen Tagen, einen weiteren Napf aufstellen, am besten an einem schattigen Platz. Im Haus solltet ihr zudem sicherstellen, dass euere Vierbeiner sich selbstständig einen kühlen Platz aussuchen können.
Wählt für eure Spaziergänge mit Hund den frühen Morgen die späten Abendstunden und meidet die pralle Mittagssonne. Ansonsten können besonders bei älteren Hunden Kreislaufprobleme auftreten. Nehmt für unterwegs immer eine Flasche Wasser mit, damit ihr eure Vierbeiner regelmäßig mit Wasser versorgen könnt.
Längere Autofahrten legt ihr – falls möglich – ebenfalls in die Morgen- oder Abendstunden. Das ihr eure Hunde vor allem bei hohen Temperaturen niemals im Auto zurücklasst, versteht sich von selbst. Das gilt auch, wenn ihr nur mal kurz einkaufen geht. Auch geöffnete Fenster oder Schiebedächer können da nicht helfen. Bei hohen Temperaturen verwandelt sich der Innenraum eines Autos schon nach sehr kurzer Zeit in einen Backofen. Die Folgen können Sauerstoffmangel und Kreislaufversagen sein, die im schlimmsten Fall zum Tod des Tieres führen können.
Wenn ihr die Not eines Tieres in einem Auto erkennt, informiert umgehend die Polizei oder Feuerwehr. Ein Hitzeschock lässt sich bei Hunden schnell erkennen: glasiger Blick, tiefrote Zunge und Hecheln mit gestrecktem Hals sind einige Anzeichen dafür, dass euer Hund die Hitze nicht mehr erträgt. Zudem können Gleichgewichtsstörungen, Erbrechen und Bewusstlosigkeit deutliche Anzeichen sein. Bei solchen Symptomen solltet ihr so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchen. Auf dem Weg dahin kann es helfen, den Körper mit feuchten Tüchern zu kühlen.
Katzen sind, was die Hitze angeht, selbstständiger als Hunde und suchen sich meist alleine ihre schattigen Plätze. Freigänger haben es hier leichter, da sie mehr Möglichkeiten haben, sich ihre Schattenplätze auszusuchen. Wohnungskatzen ziehen sich gerne ins Badezimmer oder in andere Räume mit kühlen Fliesen zurück. Auch Waschbecken oder Badewannen werden gerne als Schlafplätze genutzt. Sorgt also dafür, dass diese Plätze jederzeit erreichbar sind.
Von der Abkühlung in der Wohnung durch Ventilatoren wird eher abgeraten. An den Rotorblättern können sich eure Samtpfoten zum einen leicht verletzen, zum anderen kann der Luftzug zu Bindehautentzündungen und Erkältungen führen.
Gerade Langhaarkatzen mit üppigem Fell leiden schnell unter der Hitze. Ihr könnt euren Lieblingen helfen und sie täglich bürsten, um das überschüssige Fell schneller loszuwerden.
Auch Katzen müssen besonders an heißen Tagen ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Stellt also auch ihnen mehrere Trinknäpfe auf.
Wer Vögel in der Wohnung hat, sollte den Käfig an einem schattigen Ort mit ausreichend frischer Luft platzieren. An besonders heißen Tagen könnt ihr für etwas Erfrischung sorgen, indem ihr feuchte Tücher über den Käfig legt.
Eine besonders gute Erfrischung schafft ihr, indem ihr euren Vögeln eine Badestelle zur Verfügung stellt. Allerdings müsst ihr das Wasser häufig durch frisches ersetzen, damit sich keine Bakterien ansiedeln können. Vögel, die keine Badestelle nutzen, können ihr vorsichtig mit Wasser besprühen. Ob eure gefiederten Freunde das überhaupt mögen, wisst ihr selbst am besten.
Auch eure Nagetiere, sollten unbedingt im Schatten stehen. die Käfige stellt ihr an besonders heißen Tagen besser in der Wohnung auf, da es dort meist kühler ist. Die Tiere sollten nur ins Außengehege, wenn genügend kühle und schattige Rückzugsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Feuchte Tücher über dem Käfig sorgen auch hier für eine angenehme Abkühlung.
Wenn die Tiere trotz aller Maßnahmen anfangen zu Hecheln und unter Atemnot leiden, solltet ihr schnell handeln. Feuchte Tücher am Körper können zwar erste Hilfe leisten, aber bei deutlichen, anhaltenden Symptomen ist ein Besuch Tierazt ratsam.
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