erstellt am: 29.12.2019 | von: Bruno Hentschel | Kategorie(n): Empfehlungen, Essen & Trinken
Von: Bruno Hentschel
Jeder Barista wird darauf schwören, dass nur mit einer guten Siebträgermaschine auch ein guter Kaffee gelingt. Bei diesen Geräten lassen sich Druck, Temperatur und Siebgröße so verändern, dass ein Perfektes Ergebnis quasi garantiert ist. Allerdings ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt und ohne Übung dauert es einige Tassen, bis das Ergebnis stimmt. Nachteil: Auch für Geübte dauert es etwas länger als beispielsweise mit einem Vollautomaten, bis der Espresso fertig ist.
Vollautomaten sind eine praktische Sache und hochwertige Geräte machen auch einen sehr ordentlichen Kaffee. Für einen idealen Espresso taugen sie jedoch nur bedingt, da die Siebe nicht gewechselt werden können und für die ideale Kaffeemenge einfach zu groß sind. Der Kaffee wird durch die Mitte des Kaffeepulvers gedrückt und das Pulver am Rand des Siebes bleibt bei den meisten Geräten ungenutzt. Außerdem kann man bei den wenigsten Geräten alle nötigen Parameter, wie Druck und Mahlgrad optimal einstellen.
Kaffeebereiter oder Moka-Kannen für die Herdplatte bereiten schnell und unkompliziert guten Kaffee. Die Bekannteste Art ist der achteckige Moka-Express aus Aluminium von Bialetti. Das Ergebnis ist jedoch alles andere als ein echter Espresso, was daran liegt, dass die Brühtemperatur systembedingt über 100 Grad betragen muss und der Druck in der Regel mit 2 bar nur ein Viertel des nötigen Drucks erreicht. Hierdurch werden aus dem Kaffepulver Inhaltstoffe anders ausgespült, die das Aroma deutlich beeinflussen und vom klassischen Espresso unterscheiden.
TIPP: Wärmen Sie Espressotassen immer an, bevor der heiße Espresso hinein fließt. Andernfalls kühlt das kalte Porzellan die kleine Menge Kaffee sofort herunter und lauwarmer Espresso ist nur halber Genuss.
Für einen guten Espresso gilt: Finden Sie den perfekten Mahlgrad, der zu Kaffeesorte und Röstung passt. Kaufen Sie fertig gemahlenen Espresso-Kaffee, starten Sie zunächst mit kleineren Mengen und lassen Sie sich den Mahlgrad nennen, dann können Sie beim nächsten Mal nachsteuern (feiner läuft länger durch). Mahlen Sie selbst, fangen Sie mit der feinsten Körnung an und kochen Sie mit dem Pulver einen Probe-Espresso. Wenn Sie nicht zufällig beim ersten Mal begeistert sind, arbeiten Sie sich langsam bis zu dem Mahlgrad vor, bei dem Ihnen der Geschmack richtig gut gefällt. Die Durchlaufzeit sollte dann bei ca. 25 Sekunden liegen.
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