erstellt am: 22.07.2019 | von: Bruno Hentschel | Kategorie(n): Fundstücke, Hervorgehoben, Unterhaltung
Beitrag von Annette Stassen
Jaaa! Klimawandel gab es immer schon. Dass es aber jetzt immer schneller immer wärmer wird auf der Erde, ist kein Naturphänomen, sondern eine hausgemachte Gefahr für Umwelt, Mensch und Tier. Etwas dagegen unternehmen können wir alle: politisch oder privat, radikal oder in kleinen Schritten.
Globale Erwärmung, Treibhauseffekt und Umweltzerstörung sind komplexe Themen. Der Gedanke, dass unser eigenes Verhalten etwas mit verheerenden Überschwemmungen oder Dürrekatastrophen, schlechten Ernten, Hunger, Armut und Elend zu tun haben könnte, ist im oft hektischen Alltag beim Tanken oder Einkaufen so weit weg wie schmelzende Eisberge und steigende Meeresspiegel. Zudem: Was kann ein einzelner Mensch schon bewirken ...? Wegducken ist bequem, aber kaum noch möglich, wenn uns die folgenden Generationen nicht völlig gleichgültig sind.
Dabei ist Klimaschutz gar nicht so schwer. Worum geht’s? Treibhausgase einsparen, vor allem CO2 (Kohlendioxid), Methan und Lachgas (N2O). Sie werden nicht nur auf natürlichem Weg, sondern seit Langem von Menschen verursacht in für das Klima viel zu großen Mengen in die Erdatmosphäre abgegeben. Abgase aus Industrie, Verkehr und Landwirtschaft, durch das Heizen mit Öl oder Gas oder die Kohleverstromung können nicht mehr schnell genug abgebaut werden, nehmen zu viel Wärmestrahlung (von der Sonne beziehungsweise den Wolken, der Erdoberfläche und der Atmosphäre selbst) auf und geben die wieder an die Erde ab.
Wenn wir also Energie sparen und uns CO2-bewusst verhalten, ist schon viel gewonnen. Mit ein bisschen Umdenken sind auch alte Gewohnheiten schnell geändert. Lasst ihr zum Beispiel öfter mal das Auto stehen und fahrt Bus oder Bahn, schont das nicht nur die Umwelt, sondern auch euren Geldbeutel; könnt ihr ganz darauf verzichten und öfter mal laufen oder mit dem Rad fahren, tut ihr zudem eurer Gesundheit etwas Gutes.
Im Haushalt Strom sparen könnt ihr, falls eine Neuanschaffung ansteht, mit energieeffizienten Haushaltsgeräten, aber auch mit vielen kleinen Alltagstricks. LEDs zum Beispiel sind die energieeffizientesten Leuchten; wenn ihr defekte Birnen jeweils durch die etwas teureren, aber viel länger haltbaren ersetzt, ist das langfristig eine clevere Alternative. Unbenutzte Geräte solltet ihr nicht in den Stand-by-Modus, sondern ganz ausschalten – zum Beispiel auch den Kühlschrank, wenn ihr in die Ferien fahrt. Zum Kochen benötigtes Wasser erst im Wasserkocher erhitzen, mit Deckel kochen, beim Stromanbieter nach Ökostrom aus Photovoltaik, Wind- oder Wasserkraft fragen ... habt ihr erst mal angefangen, darauf achtzugeben, entdeckt ihr immer neue Möglichkeiten, eure „Ökobilanz“ zu verbessern. Verbraucher- und Umweltportale halten zudem unzählige Energiespartipps bereit.
Die Menge an CO2-Emissionen, die ein Mensch in einem bestimmten Zeitraum verursacht, wird mit dem „CO2-Fußabdruck“ erfasst. Eingerechnet wird dabei auch die Ökobilanz der Produkte, die ihr kauft – damit ist auch klar, wie ihr ihn ganz leicht verbessern könnt. Kauft ihr so viel wie möglich unverpackt, regional und saisonal ein, außerdem Recyclingprodukte (zum Beispiel Schreib- und alle Haushaltspapiere) und -verpackungen (zum Beispiel Glas- statt Plastikflaschen), spart das eine Menge Ressourcen für aufwendig hergestellte Verpackungen, Emissionen durch den Transport und nicht zuletzt Müll. Nachhaltig erzeugte Lebensmittel sind meist die umweltschonendere Variante – fahrt ihr allerdings mit dem Auto zum Biosupermarkt, gerät die Rechnung schnell ins Wackeln ... Einen Rechner für eure persönliche CO2-Bilanz und viele zusätzliche Informationen findet ihr zum Beispiel hier: www.wwf.de/themen-projekte/klima-energie/wwf-klimarechner
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Ratgeber: So spart Ihr Geld im Alltag! Wasser – Lifestyle oder Leitung? Tipps zur Müllvermeidung im Alltag Kühlschrank-Tipps Energie sparen – So geht’s richtig!
Bildnachweis: Shutterstock.com
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