Tag des Ehrenamtes – so könnt Ihr helfen

Hände bilden Kreis

erstellt am: 05.12.2017 | von: Leoni | Kategorie(n): Fundstücke, Unterhaltung

Hände bilden Kreis

Tag des Ehrenamtes – so könnt Ihr helfen

Von: Leoni Schmidt

Der 5. Dezember ist der internationale Tag des Ehrenamtes. Dieser gilt als Gedenk- und Aktionstag zur Anerkennung und Förderung ehrenamtlichen Engagements. Falls Ihr also schon mal darüber nachgedacht habt, Euch ehrenamtlich zu engagieren: spätestens jetzt könnte der richtige Moment sein, um sich darüber zu informieren und im Idealfall damit anzufangen. Schließlich wird zusätzliche Unterstützung immer und überall gebraucht. Gerade bei Menschen, die ihr Arbeitsleben bereits hinter sich haben, ist ehrenamtliche Arbeit sehr beliebt. Ein Drittel aller deutschen Senioren engagieren sich bereits. Ihr Hauptgrund: Sie wollen ihre Zeit sinnvoll nutzen und ihre Erfahrungen weitergeben.

Welche Vorteile bringt ehrenamtliche Arbeit?

Hände haltenMit ehrenamtlicher Arbeit tut man nicht nur demjenigen etwas Gutes der Hilfe braucht, sondern auch für Euch selber bringt es viele Vorteile. Gerade wenn Ihr alleine lebt oder nicht mehr so viel Kontakt zu den Kindern und Enkeln habt, kann soziales Engagement sehr viel Freude bringen. Die neuen Kontakte und der Einsatz für andere können Euch ausgeglichener, glücklicher und somit gesünder machen. Zudem könnt Ihr Eure freie Zeit sinnvoll nutzen und Eure Lebenserfahrungen weitergeben. Je nachdem mit welchen Menschen man zusammenarbeitet, kann zudem ein Austausch verschiedener Generationen stattfinden, was für die persönliche Weiterentwicklung eine super Sache ist.
Auf der anderen Seite sind freiwillige Helfer für gemeinnützige Einrichtungen extrem wichtig. Diese können es sich oft nicht leisten Mitarbeiter einzustellen, was für sie aber enorm wichtig wäre. Ohne die ehrenamtlichen Helfer, könnten viele dieser Organisationen überhaupt nicht bestehen und somit würde ein lebenswichtiger Bereich in der Gesellschaft fehlen. Somit sind diese Einrichtungen über jede zuverlässige Unterstützung sehr dankbar.

Was gibt es für Möglichkeiten?

Oma mit EnkelkindWenn man sich einmal über die die freiwillige Arbeit informiert, wird einem schnell klar, wie viele Möglichkeiten es eigentlich gibt. Besonders gefragt sind Tätigkeiten im sozialen und kirchlichen Bereich. Beispielsweise die Arbeit in einem Altenzentrum kann zudem noch sehr viel Spaß mit sich bringen. Zu den Aufgaben können zum Beispiel die Mitarbeit in einem Seniorencafé, Veranstaltung von Spiele-Nachmittagen oder das Organisieren von Weihnachtsfeiern gehören. Hier könnt Ihr Euch zusätzlich mit anderen ehrenamtlichen Helfern austauschen und weitere Kontakte knüpfen.

Aber es muss nicht immer die Arbeit mit älteren Menschen sein. Was sehr beliebt ist, ist das Engagement als Leih-Oma oder Leih-Opa. Hier agiert Ihr nicht als Babysitter, sondern übernehmt eine Art Patenschaft. Für festgelegte Zeiten könnt Ihr dann die Verantwortung für ein Kind übernehmen, mit diesem seine Freizeit gestalten oder mit ihm Hausaufgaben erledigen. Auch hier entsteht eine Situation, bei der beide Seiten profitieren können. Die Leih-Omas haben mit Kindern zu tun, was besonders toll ist, wenn man keine eigenen Enkelkinder hat, diese schon zu groß für die Betreuung sind oder sie zu weit weg wohnen. Die Kinder haben wiederrum eine weitere Vertrauensperson, mit der sie Spaß haben können, wenn die Eltern mal keine Zeit haben. Zudem haben viele Kinder auch keine Großeltern mehr, was es für sie dann besonders schön macht, eine Leih-Oma zu haben. Möchtet Ihr eine Patenschaft übernehmen, habt aber keine Lokalorganisation die sich speziell darum kümmert, könnt Ihr Euch an lokale Seniorenbüros, Wohlfahrtsverbände, Mütterzentren oder Kindertagesstätten wenden.
Zudem brauchen nicht nur Menschen Hilfe.

Auch örtliche Tierheime können bei der Betreuung und Versorgung Ihrer Tiere, weitere Hilfe immer brauchen. Gerade für die Tierfreunde unter Euch, könnte dies eine tolle Möglichkeit sein, die freie Zeit sinnvoll zu verwenden. Gerade wenn man nicht die Chance hat, sich eigene Tiere zu halten.
Aber das sind nur einige wenige Möglichkeiten, die es für ehrenamtliche Arbeit gibt. Am besten informiert Ihr Euch in Eurer Stadt über die lokalen Gegebenheiten.

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