erstellt am: 01.03.2018 | von: Leoni | Kategorie(n): Fundstücke, Unterhaltung
Von: Sarah Schulte
Von den vielen Tagen, die dem Frühlingserwachen gewidmet sind, ist der Maifeiertag einer der bedeutsamsten. Wir haben für Euch einmal die wichtigsten Festlichkeiten des 1. Mais zusammengetragen.
Das Wahrzeichen des Maifeiertags ist eine Tradition, die vor allem in ländlichen Gebieten und Gemeinden gelebt wird: der Maibaum. Jedes Jahr wird er aufgestellt und bunt geschmückt und dient somit als Kernstück der Feierlichkeiten. Volkstänze werden mit festlichen Bändern um ihn herum ausgeführt und die Gemeinden streiten unter sich, wer denn den schönsten Maibaum hat. Traditionell wird der Baum dann auch schon einmal vom benachbarten Dorf geklaut und muss mit einer Rückzahlung (meistens Bier) zurück ergattert werden.
Besonders mysteriös geht es in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai zu, denn dann tanzen die Hexen auf dem Blocksberg (dem Brocken) – so erzählen es zumindest die Legenden. Heutzutage verkleiden sich viele daher als Hexen, ähnlich wie an Halloween. Um böse Geister und Mächte fernzuhalten, wird dann ein großes Maifeuer entfacht. Sobald dieses erloschen ist, springen viele anschließend beim Maisprung über die Glut und somit wortwörtlich in den Mai. Ihren Namen erhielt die Walpurgisnacht übrigens von der Äbtissin Walpurga, die im 8. Jahrhundert lebte und später am 1. Mai heilig gesprochen wurde.
Des Weiteren hat der 1. Mai noch eine Vielzahl an anderen Bräuchen zu präsentieren: Beim sogenannten Maienstecken klettern viele Männer die Häuser ihrer Angebeteten hoch und legen dort eine junge Birke ab, um ihre Tapferkeit zu beweisen. Ein ähnlicher Brauch lässt Männer einen geschmückten Baum vor dem Haus ihrer Liebsten aufstellen – und jedes Schaltjahr sind dann die Damen dran. Für Aufregung sorgen vor allem die vielen Streiche in der wilden Freinacht, in der zum Beispiel Güter aus den Gärten der Nachbarschaft gestohlen und auf einem Platz gesammelt werden, welche anschließend von den Besitzern selber aufgesucht werden müssen. Etwas beliebter ist da die Wahl der Maikönigin, welche traditionell das schönste Mädchen der Gegend kürt.
Und zu guter Letzt: Was wäre der 1. Mai ohne eine Maibowle? Auch Maiwein genannt, wurde das Getränk schon vor Jahrhunderten von Mönchen gebraut. Für eine Schüssel braucht Ihr:
So geht's: Lasst den zusammengebundenen Strauß Waldmeister für eine halbe Stunde in einer Schüssel mit Weißwein ziehen, aber achtet darauf, dass die Stielenden im Trockenen bleiben, um Bitterstoffe zu vermeiden. Entfernt danach den Strauß und mischt den Sekt dazu. Wer möchte, kann das Getränk mit Zucker und Zitronenschale süßen sowie mit Eiswürfeln kühlen. Lasst es Euch schmecken!
Bowleset Libera 9-TLG
Cristal Bowleset 8 teilig
Getränkespender Zapfhahnflasche
frische waldmeister Pflanze
6 Krepp-Bänder farbig sortiert wasserfest 10 m x 5 cm
Strohkranz mit Vlies 80cm/16cm
Richtkranz in 5 Größen
Bildnachweis: itock-com/FooTToo | istock.com/sarradet | istock.com/LianeM | istock.com/HandmadePictures
Fundstücke
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