Wahr oder falsch? Beauty-Mythen im Check

Mutter und Tochter Gurken

erstellt am: 04.09.2017 | von: Bruno Hentschel | Kategorie(n): Beauty & Pflege, Ratgeber

Mutter und Tochter Gurken

Wahr oder falsch? Beauty-Mythen im Check


Von: Stella Volkenand

Schlaue Tipps und Tricks rund ums Thema Schönheit gibt es zuhauf. Aber welche davon stimmen eigentlich – und welche nicht? Wir haben sieben populäre Mythen für Euch aufgedeckt.

Für schönes Haar muss regelmäßig das Shampoo gewechselt werden.

Haare shampoonieren Falsch! Bei diesem Beauty-Mythos geht es nicht um den Reinigungseffekt, sondern um die zusätzlichen Inhaltsstoffe, die zum Beispiel gegen Schuppen helfen oder gefärbte Haare pflegen. Im Volksmund heißt es oft, dass sich die Kopfhaut mit der Zeit an diese Eigenschaften anpasst und sie deshalb ihre Wirkung verlieren. Tatsächlich ist aber das Gegenteil der Fall: Getreu dem Motto „Never change a winning team“ solltet Ihr bei Eurem Lieblings-Shampoo bleiben, solange es Euch gute Dienste leistet.

Gurken helfen gegen geschwollene Augen.

Mutter und Tochter GurkenWahr! Gurkenscheiben in den Kühlschrank und dann auf die Augen – das ist tatsächlich die beste Lösung für geschwollene Augen. Der Grund: Gurken enthalten die entzündungshemmenden Stoffe Vitamin A und Vitamin C. Außerdem haben sie einen aufhellenden Effekt, was besonders bei dunklen Augenringen Wunder bewirken kann.

Wir können unsere Poren verfeinern.

Falsch! Leider helfen weder Cremes noch teure Gesichtsbehandlungen: Die bittere Wahrheit ist, dass die Beschaffenheit unserer Poren erblich festgelegt ist. Trotzdem ist es möglich, die Poren mit regelmäßigen Peelings zu reinigen, damit sie optisch weniger auffällig wirken.

Sonnenbrillen helfen gegen Krähenfüße.

Wahr! Diese Aussage klingt absurd, ist aber kein Mythos. Zu häufiges Blinzeln und zusammengekniffene Augen sind – besonders bei dünner und heller Haut – ein Hauptauslöser für Krähenfüße. Hautärzte sehen außerdem starke Sonneneinstrahlung als wichtigen Faktor in der Entstehung der Augenfältchen. Neben Sonnenschutzcreme ist eine Sonnenbrille deshalb Eure beste Verbündete im Kampf gegen Krähenfüße.

Natürliche Inhaltsstoffe irritieren die Haut weniger als Chemie.

Falsch! Natürlich ist es immer ratsam, chemische Inhaltsstoffe zu vermeiden. Das bedeutet im Umkehrschluss aber nicht, dass natürliche Inhaltsstoffe weniger Irritationen hervorrufen. Ganz im Gegenteil: Besonders ätherische Öle können starke Reizungen auslösen. Das gilt vor allem für Minz-, Zimt-, und Teebaumöle. Wer sensible Haut hat, hält sich deshalb besser fern. Hier findet Ihr weitere Informationen zum Thema ätherische Öle.

Die Sonnenbank beugt Sonnenbrand vor.

Sonnenbank BeineFalsch! Dieser Beauty-Mythos ist wahrscheinlich der gefährlichste dieser Liste. Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass die „Vorbräune“ einen Lichtschutzfaktor von 3 hat und damit nicht einmal an die leichtesten Sonnenschutzcremes heranreicht. Weil die Sonnenbank-Bräunung selbst schon Hautkrebs fördern kann, ist das „Vorbräunen“ absolut nicht zu empfehlen.

Die Haut muss atmen.

Wahr und falsch! Die Haut muss atmen - diesen Satz kennen wir wohl alle. Und obwohl es sinnvoll ist, hin und wieder einen Make Up-freien Tag einzulegen, ist laut Kosmetikerinnen die abendliche Gesichtsreinigung noch viel wichtiger. Unsere Haut ist nämlich neben dem Make Up auch anderen Umwelteinflüssen wie Feinstaub, Ölen und Dreck ausgesetzt – und nur wenn wir diese regelmäßig entfernen, bleibt unser Hautbild klar.

Unser Tipp: Was hilft wirklich gegen Spliss? Welcher Lidschatten passt zu meiner Augenform und wie pflege ich meine Haut im Sommer? Antworten auf all diese Fragen und viele weitere Tipps rund um die Themen Beauty und Pflege findet Ihr hier!

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