Tipps gegen trockene Ellenbogen und Knie

Von: Leoni Schmidt

Gerade zu  kalten Jahreszeit leiden viele von uns unter extrem trockenen Hautstellen. Die anfälligsten davon, sind wohl die Knie und Ellenbogen.

Diese beiden Stellen sind Körperregionen, die wir bei unserer Pflege öfters mal vergessen. Schließlich gibt es für alle Körperpartien spezielle Pflegeprodukte: Gesicht, Hände, Füße und so weiter.

Da geraten Knie und Ellenbogen gerne mal in Vergessenheit. Dabei haben diese beiden Stellen die Pflege besonders nötig.

Auslöser für trockene Haut

Besonders im Winter gibt es viele äußere Faktoren, die unsere Haut schnell austrocknen lassen können. Durch den ständigen Wechsel zwischen warmer und kalter Luft und der Reibung der Haut an der langen Kleidung, scheuert die Haut an diesen Stellen besonders stark. Zudem stützen wir uns beim Lesen und Schreiben nahezu immer auf unseren Ellenbogen auf, wodurch zusätzlich raue Stellen entstehen.

Übertriebene Körperpflege kann ebenfalls nicht gut für die Haut sein. Viele Seifen und Duschgels lösen den natürlichen Fettgehalt der Haut auf. Außerdem kann durch starkes Schwitzen beim Sport oder durch große Hitze das Problem verstärkt werden. Der Schweiß hat einen Austrocknungseffekt, der das Bedürfnis nach einer gründlichen Dusche nur noch verstärkt.

Aber nicht nur äußere Faktoren können einen negativen Einfluss haben. Auch unsere Lebensweise kann etwas mit der Haut zu tun haben. Beispielsweise wenn wir rauchen oder häufiger Alkohol trinken, kann das zu trockener Haut führen. Ebenso wie zu viel Stress und Kummer.

Die richtige Pflege

Um Ellenbogen und Knie angemessen zu pflegen, empfiehlt es sich, die Haut regelmäßig zu peelen. Dafür könnt ihr entweder ein fertiges, feinkörniges Peeling aus der Drogerie kaufen oder ihr mischt euch selber eins. Dies ist eher zu empfehlen, da ihr dann auch sicher wisst, was drin ist.

Ein geeignetes Beispiel dafür, ist ein Zuckerpeeling mit Öl. Dafür müsst ihr zwei Esslöffel Zucker mit zwei Esslöffeln Olivenöl zu einer dicken Paste vermischen. Wenn ihr zudem noch unter dunklen Verfärbungen an den Stellen leidet, kann ein wenig Zitronensaft zusätzlich hinzugefügt werden.
Diese Paste dann vorsichtig über die Stellen reiben, sodass abgestorbene Hautzellen entfernt werden können und die Haut mit Vitamin E und Feuchtigkeit versorgt wird. Bei zu stark gereizter Haut sollte das Peeling allerdings ganz vermieden werden.

Ansonsten kann der richtige Badezusatz auch bei trockenen Hautstellen helfen. Auch diesen kann man entweder fertig kaufen oder selber machen. Zum Selbermachen müsst ihr 200 Milliliter Olivenöl mit ein paar Tropfen eines ätherischen Öls vermischen. Damit sich die beiden Öle besser vermischen, könnt ihr noch zwei bis drei Esslöffel Honig unterrühren. Das Ganze dann ins Badewasser geben.

Zum Eincremen der Haut, eignet sich besonders Melkfett sehr gut. Dieses könnt ihr morgens und abends auf die Knie und Ellenbogen geben. Wer lieber auf natürliche Pflege setzt, kann auf Honig zurückgreifen. Diesen auf die entsprechenden Stellen auftupfen, für 20 Minuten einwirken lassen und dann mit lauwarmen Wasser abspülen.

Achtung! Sollte eure Haut nicht nur trocken und rau, sondern auch rot und geschwollen sein, solltet ihr einen Arzt aufsuchen. Dann könnte eine Entzündung die Ursache sein.

Trockener Haut vorbeugen

Damit es gar nicht erst zu extrem trockener und rauer Haut kommt, kann man im Vorhinein für genügend Pflege sorgen. Da es an den Ellenbogen keine Talgdrüsen gibt, kann sich die Haut nicht von alleine mit genügend Fett versorgen. Greift deswegen öfters zu einer reichhaltigen Feuchtigkeitscreme.

Zudem sollte zu langes, heißes duschen vermieden werden. Hier gilt: Lieber kurz und lauwarm. Bei eurem Duschgel solltet ihr darauf achten, dass es rückfettend ist. Nach der Dusche dann die Haut mit einer reichhaltigen Creme oder Lotion behandeln.