erstellt am: 27.06.2017 | von: Leoni | Kategorie(n): Fundstücke, Hervorgehoben, Unterhaltung
Von: Sarah Schulte
Ich, ich, ich – das verbinden die meisten mit dem Wort Egoismus. Es wird als eine sehr negative Charaktereigenschaft gesehen und tatsächlich ist zu viel des Guten alles andere als selbstlos. Doch was ist mit gesundem Egoismus? Was, wenn man im ständigen Geben sich selbst vergisst? Manchmal tut ein bisschen Egoismus auch einfach mal gut.
Selbstlosigkeit ist eine der wertvollsten Tugenden, die es gibt. Selbstverständlich ist anderen zu helfen wichtig und vor allem Mütter stellen ihre Kinder oft vor sich selbst. Auf die Dauer kann diese Einstellung aber auch zu einem Verlust des eigenen Selbstgefühls führen. Es ist wichtig, dass wir nicht vergessen, uns selbst zu lieben und uns auch einmal Zeit für uns zu nehmen. (Natürlich geht es dabei um eine gesunde Mischung. Vom Narzissmus ist hier nicht die Rede.) So, wie wir auch im Flugzeug erst unsere eigene Maske aufsetzen müssen, um anderen zu helfen, so ist es auch im Leben wichtig, dass wir zufrieden und stark in unserem eigenen Körper sind, damit wir diese Kraft auf andere übertragen können. Wer immer nur gibt und sich selbst vernachlässigt, riskiert irgendwann schwach zu werden – denn dann ist alle Energie verbraucht.
Ein Wochenende in einem Ferienhaus, ein Besuch im Theater, das letzte Stück Torte... egal wie groß oder klein unsere Wünsche sind, es ist wichtig, dass wir sie uns ab und zu auch einmal erfüllen und nicht immer nur zurücktreten. Dies kann am Anfang ganz schön schwierig sein und Schuldgefühle sind dann gerne in unseren Gedanken präsent. Wir sollten uns aber niemals für etwas schuldig fühlen, das uns glücklich macht. Denn nur eine glückliche Seele kann auch Glück an andere weitergeben – und anderen zu helfen fällt auch um einiges leichter, wenn wir zufrieden sind. Immerhin haben wir nur dieses eine Leben und Selbstlosigkeit heißt nicht, alles zu geben, was wir haben, und uns selbst zu bestrafen, indem wir uns niemals etwas gönnen.
Daher solltet ihr euch öfters einmal Gedanken darüber machen, wie ihr Eure Zeit verbringen wollt. Folgende Fragen könnt ihr euch zum Beispiel stellen:
Erwischt ihr euch auch oft dabei, dass ihr Komplimente mit einer selbstkritischen Entschuldigung peinlich berührt abwinkt? Stattdessen solltet ihr Komplimente lieber mit einem stolzen „Danke!“ annehmen. Ihr habt euch das Lob allemal verdient! Lernt „Ja“ zu sagen, aber vor allem auch „Nein“ zu sagen. Letzteres kann für viele schwierig sein, aber es ist wichtig, dass wir mit uns selbst im Reinen sind und wissen, was wir möchten – und was eben nicht. Lasst euch nicht von Eurer Umwelt in eine Ecke drängen, sondern steht aufrecht und selbstbewusst im Leben. Gesunder Egoismus ist wichtig für unser Glücklichsein, daher schnappt euch euer Lieblingsbuch, legt die Füße hoch, bucht das Flugticket oder kauft euch die Theaterkarte – jetzt seid ihr dran!
SELBSTLIEBE:
SELBSTLIEBE - Reise zu Deinem neuen Selbst:
Dein magisches Quartett zur harmonischen Selbstliebe:
Bildnachweis: iStock.com/kieferpix | iStock.com/Vimvertigo | iStock.com/monkeybusinessimages
Fundstücke
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