erstellt am: 29.08.2019 | von: Bruno Hentschel | Kategorie(n): Mode, Trends der Saison
Beitrag von Claudia Wendland
Lederjacken kommen wahrscheinlich nie aus der Mode. Da stehen sie Jeanshosen in nichts nach. Ihre Looks ändern sich vielleicht von Jahr zu Jahr etwas. Aber viele Modelle sind auch zeitlos schön. Bei uns erfahrt ihr, auf was ihr beim Kaufen achten solltet. Und welcher Schnitt welcher Figur schmeichelt.
So wandelbar wie wir Frauen selbst sind Lederjacken. Zum legeren Look mit Jeans und Sneakern passen sie als edler Hingucker. Sorgen bei Blümchenrock oder luftigem Sommerkleid und sogar beim kleinen Schwarzen oder Stiftrock mit Pumps für diesen ganz besonderen Akzent von Lässigkeit.
Und auch was die Jahreszeiten angeht, ist die Lederjacke ein Alleskönner. Ihr könnt sie genauso wunderbar für den Übergang im Frühjahr und Herbst brauchen wie für kühle Sommerabende. Und im Winter könnt ihr euch zum Beispiel in besondere Pilotjacken kuscheln. Denn die gibt es nicht nur mit Wolle im Kragen, sondern auch mit warmem Innenfutter. Umso besser, wenn das dann noch herausnehmbar ist. So seid ihr für jedes Wetter gewappnet.
Irgendwie gehört also eigentlich in jeden gut sortierten Kleiderschrank eine Lederjacke. Gleichzeitig sind ordentlich verarbeitete Exemplare aus hochwertigem Echtleder leider nicht gerade preiswert. Ich könnte jetzt mal meine Mutter zitieren (oder heutzutage meine Tochter mich): „So ist das im Leben – wenn man einmal in etwas Gutes investiert, hat man lange etwas davon.“ Eine Lederjacke wäre dann wohl so etwas „Gutes fürs Leben“. Nicht, wenn sie knallgelb oder ballonförmig aus dem Studio eines mutigen bis ausgeflippten Modedesigners kommt. Da ist es sicherlich noch einmal eine andere Entscheidung, wie viel Geld man für vielleicht eine oder zwei Saisons ausgeben will. Aber die ganz normale Lederjacke ist zeitlos schön.
Mit einem Klassiker mit schlichtem Schnitt und in Schwarz, Braun oder Beige hat man einen treuen Begleiter für viele Jahre. Wenn ihr trotzdem eine größere Investition scheut: Selbstverständlich gibt es auch einfacher gefertigte Varianten oder eben Kunstleder-Exemplare. Heute wird das auch oft unter dem Namen „veganes Leder“ verkauft. Von Marken wie zum Beispiel Nanushka oder dem Newcomer-Label Ingore gibt es diese Produkte aus Polyurethan und Polyester – zum Teil sogar aus recycelten Stoffen. Das Öko-Modelabel Bleed aus Oberfranken hat eine Variante aus Kork geschaffen. Und zwar im Biker-Look, der zu den klassischen fünf Lederjacken-Typen gehört.
Die Bikerjacke aus Glattleder, meist mit Reißverschlüssen und Knopfkragen. Die Pilotjacke mit Plüschkragen. Der Lederblazer mit Gürtel und Revers. Und die gerade besonders angesagte weite Oversize-Version. Im Wesentlichen sind das die Grundtypen der Lederjacke. Klar gibt es viele Schnitte, Farben und Materialmix-Möglichkeiten. Aber egal, wie ausgefallen, die meisten Entwürfe der Modelabels sind trotzdem auf den immer gleichen Basis-Typen entwickelt.
Bleibt die Frage, was zu wem passt. Wer schlank ist, kann meist alles tragen. Aber im Gegensatz zu Textilien aus fließenden Stoffen machen bei Lederjacken die Körpergröße und Oberweite meist einen deutlicheren Unterschied.
Wenn ihr kleiner seid, solltet ihr kurze Schnitte tragen. Sie sollten etwa auf Höhe der Taille enden. Sonst lässt das die Beine kürzer wirken. Ein tailliertes Modell wäre dabei auch vorteilhaft.
Wenn ihr eher größer als der Durchschnitt seid: Dann tragt ruhig was mit Volumen – und dann auch eher lang als kurz. Sonst kann die Jacke irgendwie eingelaufen aussehen. Der Oversize-Trend wäre also was für euch.
Bei einer kräftigeren Oberweite sollte der Stil sehr schlicht sein. Revers, aufgesetzte Taschen oder Reißverschlüsse tragen auf.
Und wer, wie ich, von sich als „vollschlank“ sprechen würde: Tragt eher längere Modelle, die über die Hüfte gehen, locker sitzen und so kaschieren.
Damit ihr noch lange Spaß an eurer Echtleder-Jacke habt, solltet ihr sie gleich vor dem ersten Tragen imprägnieren. Egal, ob sie aus Wild- oder Glattleder ist. Und das solltet ihr auch regelmäßig wiederholen. Was Flecken angeht, bekommt ihr sie bei Glattleder meist schon mit einem feuchten Lappen weg. Bei Wildleder solltet ihr Feuchtigkeit erst vorsichtig mit einem Schwamm oder Tuch heraussaugen. Auf keinen Fall reiben. Getrockneten Schmutz könnt ihr vorsichtig mit einer Spezialbürste entfernen.
Zum Aufbewahren braucht ihr einen gespolsterten Bügel. Denn wenn ihr die Jacke zusammenlegt, könnte sie an den Faltstellen brüchig werden. Aus dem gleichen Grund solltet ihr sie auch an einem eher kühlen und dunklen Ort aufhängen.
Damit ist eure Pflege und Sorgfalt fürs gute Stück aber noch nicht abgehakt. Denn Leder verliert mit der Zeit an Fett und Feuchtigkeit. Deshalb solltet ihr regelmäßig Lederbalsam und -öl einsetzen.
Schaut mal, ob hier was für euch dabei ist.
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