Haustierfreundliche Pflanzen

Von: Leoni Schmidt

Eine Wohnung voller Pflanzen ist schon was Tolles! Sie werten unser Zuhause optisch direkt auf und verbessern dazu noch die Luftqualität in unseren Räumen.

Sie nehmen Kohlenoxid aus der Luft auf und wandeln es in Biomasse um, die für unseren Planeten sehr wichtig ist. Gleichzeitig geben sie aber auch Sauerstoff ab und zersetzen zusätzlich sogar Schadstoffe. Klar also, dass sie sich in unserer Wohnung sehr gut machen.

Für viele von uns gibt es aber ein Problem: Manche von ihnen können für unsere Haustiere sehr gefährlich sein. Gerade Katzen knabbern sehr gerne an ihnen. Wichtig ist also, beim Kauf genau darauf zu achten, welche Pflanzen man sich ins Haus holen möchte.

Steckenpalme

Wer es in seiner Wohnung gerne ein bisschen tropischer haben möchte, kann sich ohne Bedenken eine Steckenpalme zulegen. Fast alle diese Palmenarten sind für Mensch und Tier harmlos.

Achtung! Einzige Ausnahme ist die Sagopalme, da sie das Toxin Cyasin enthält!

Greift also lieber auf eine Bambuspalme oder eine Kentiapalme zurück. Diese liefern nicht nur gute Luft, sondern regeln auch die Luftfeuchtigkeit und verleihen eurer Wohnung zusätzlich ein paar schöne Dschungel-Akzente.

Zierananas

Ein wenig Farbe gefällig? Dann ist die farbenfrohe Zierananas vielleicht was für euch.

Die Urform der Ananas gehört zur Gattung der Bromeliengewächse und stammt ursprünglich aus den Urwäldern Uruguays.

Bei der Zierananas handelt es sich um eine kleinere und ungenießbare Variante mit rosa Blattakzenten. Im Gegensatz zur gelb-grünen Frucht der klassischen Ananas, ist die Frucht der Zierpflanze dunkelrosa.

Zudem ist sie nicht nur für eure Haustiere ungefährlich, sondern auch sehr pflegeleicht und macht sich besonders auf Fensterbänken sehr gut.

Pflanzen zum Fressen

Sowohl Katzen als auch Hunde fressen, wenn sie draußen unterwegs sind Gras, um die Verdauung anzukurbeln. Gerade wenn ihr also Tiere habt, die ihr nur in der Wohnung haltet, solltet ihr ihnen etwas Grünes zum Fressen zur Verfügung stellen.

Doch nicht jede Pflanze ist für jedes Tier gleichermaßen ratsam. Informiert euch deswegen am besten bei eurem örtlichen Zoo- oder Pflanzenhändler, welche Pflanze für euer Tier am besten ist. Für Hauskatzen sind aber beispielsweise Katzenminze oder Katzengras kein Problem. Diese kann jede Katze ohne Bedenken fressen.

Bananenpflanze

Ein echter Hingucker ist zudem die Bananenpflanze. Diese wird auch oft Bananenbaum genannt, da sie einen Scheinstamm hat, aus dem die Pflanze neue Blätter bilden kann.

Insgesamt gibt es hier mehr als 400 verschiedene Sorten. Die Bananenpflanze, die wir uns zuhause gut hinstellen können, bildet zudem auch essbare Früchte. Allerdings kann es bei dieser um die drei Jahre dauern, bis sich die ersten Blüten und daraufhin die ersten Früchte entwickeln können.

Wollt ihr euch eine Bananenpflanze zulegen, sorgt dafür, dass sie es schön warm hat. Zwölf Grad Celsius sollten es mindestens sein. Zudem sollte sie viel Tageslicht abbekommen und die Erde immer feucht sein.

Übrigens: Wisst ihr warum die Banane krumm ist? Die Schwerkraft sorgt zwar dafür, dass die Bananen nach unten hängen, jedoch wollen die Früchte lieber zum Licht hin wachsen und krümmen sich deswegen in diese Richtung.

Grünlilie

Die Grünlilie ist gerade optisch ein echter Hingucker und macht sich besonders schön, wenn sie in der Wohnung aufgehangen wird.

Sie ist zudem recht anspruchslos, was die Pflege angeht. Sie bevorzugt helle Plätze, an denen sie nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt wird, kann aber auch sehr gut im Schatten stehen. Auch im Freien hält sie es gut aus, solange sie nicht mit Temperaturen unter zehn Grad in Kontakt kommt. Sie ist zudem sehr robust, sollte aber regelmäßig gegossen werden.

Für eure Haustiere ist es kein Problem, wenn sie an dieser Pflanze knabbern. Allerdings sollten sie nicht zu viel davon essen, da ihnen sonst ein wenig übel werden könnte. Da müssen aber schon etwas größere Mengen gefressen werden.

Habt ihr noch weitere Pflanzen-Tipps für Haustiere?