erstellt am: 23.01.2020 | von: Leoni | Kategorie(n): Gesundheit, Ratgeber
Von: Leoni Schmidt
Der Hals kratzt, alle paar Minuten muss man Husten und an Schlaf ist nur schwer zu denken: Reizhusten ist einfach nur lästig. Sowohl für uns, als auch für unser Umfeld.
Nun kann man in so einem Fall zu Medikamenten greifen, um die Beschwerden zu lindern – Auswahl gibt es ja genug. Allerdings gibt es einige Hausmittel, die ebenfalls den Hustenreiz bekämpfen können und unserem Körper auf ganz natürliche Weise helfen, wieder gesund zu werden.
Beim Reizhusten handelt es sich um eine trockene Form des Hustens, bei der kein Schleim abgesondert wird. Manchmal können äußere Umwelteinflüsse, wie Pollen, Staub oder Rauch, der Auslöser für das Kratzen sein. Öfters stecken aber Viren und Bakterien dahinter, die meistens mit einer Erkältung einhergehen. Unser angeborener Reflex sorgt dann dafür, dass wir Husten müssen, um die Eindringlinge aus unseren Atemwegen heraus zu bekommen.
Hat sich der Husten erst einmal festgesetzt, möchten wir ihn natürlich so schnell wie möglich loswerden. Doch bevor ihr zu Medikamenten greift, versucht es erstmal mit den guten alten Hausmitteln. Diese sind ganz natürlich und oft seit Jahrhunderten bewährt. Deshalb können sie auch euch sehr gut dabei helfen, die störenden Beschwerden zu lindern. Helfen sie euch nicht, den hartnäckigen Husten in den Griff zu bekommen, solltet ihr einen Arzt aufsuchen und euch die passende Medizin verschreiben lassen.
Heiße Dämpfe inhalieren hilft euren Schleimhäuten dabei, feucht zu bleiben und somit das Austrocknen zu verhindern. Besonders gut eignet sich dafür die Inhalation von Salbei. Salbei enthält viele antimikrobielle ätherische Öle, die sich schützend um die Rachenschleimhaut legen.
Hierfür braucht ihr eine Handvoll frischer oder getrockneter Salbeiblätter, die ihr in eine Schüssel legt und mit ungefähr 2 Litern heißem Wasser übergießt. Lasst das Ganze ein wenig abkühlen, damit die Dämpfe euer Gesicht nicht verbrühen. Anschließend beugt ihr euch über das Gefäß, legt ein Handtuch über euren Kopf und atmet tief ein und aus. Bei starkem Reizhusten könnt ihr dies alle 3 Stunden wiederholen.
Zu einem der ältesten Hausmittel gegen Reizhusten, den ihr bestimmt noch von eurer Oma kennt, gehört die Kombination aus Zwiebelsaft und Kandiszucker. Aus diesen beiden Zutaten könnt ihr einen natürlichen Hustensaft selbst herstellen. Und wie man das von Medizin eben kennt, schmeckt sie natürlich überhaupt nicht gut. Da heißt es nur Augen zu und durch, denn in Zwiebeln stecken viel ätherisches Öl, schwefelhaltige Verbindungen und Flavonoide. Zusammen wirken diese Inhaltsstoffe keimabtötend, entzündungshemmend und beruhigend auf die Bronchien.
Für diesen natürlichen Hustensaft müsst ihr einfach eine Zwiebel in Würfel schneiden und mit Kandiszucker bei schwacher Hitze aufkochen. Das lasst ihr dann eine Weile stehen, siebt den Sud dann durch ein Tuch oder einen Kaffeefilter ab und nehmt ihn löffelweise zu euch.
Wenn wir ständig Husten müssen, verkrampfen sich die Muskeln um unseren Brustkorb herum – und das kann wirklich unangenehm sein. Viele schwören seit jeher auf die Kartoffelwickel.
Hierfür werden 4-6 Kartoffeln weich gekocht und zerdrückt. Die Masse wird dann in ein Geschirrtuch gegeben und zusammengefaltet. Hat sich das Ganze ein wenig abgekühlt, sodass ihr euch keine Verbrennungen mehr zuziehen könnt, legt euch das Geschirrtuch solange auf die Brust, bis es keine Wärme mehr abgibt.
Honig ist ebenfalls ein absoluter Klassiker, wenn es um das Lindern eines Hustenreizes geht. Und das zurecht, denn die antibakteriellen und antioxidativen Eigenschaften des Honigs sorgen dafür, dass wir weniger Husten müssen und es unserem Hals besser geht.
Honig könnt ihr auf verschiedene Weise anwenden. Ihr könnt ihn einfach pur zu euch nehmen, indem ihr ein bis zwei Esslöffel vor dem Schlafen gehen in eurem Mund zergehen lasst. Ihr könnt ihn in den Tee rühren oder ihn als Ersatz für den Kandiszucker, in dem oben genannten Rezept für den selbstgemachten Hustensaft, verwenden.
Honig verliert allerdings rasant an guten Eigenschaften, je höher er erhitzt wird. Deshalb solltet ihr den Tee nach Möglichkeit auf rund 40 Grad abkühlen lassen. Zudem solltet ihr bedenken, dass Honig auch nur Zucker ist. Wer Diabetiker oder adipös veranlagt ist, sollte also abwägen, wie viel Zucker gut für ihn ist.
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