Von A-Z: Euer Handtaschen-Guide

Von: Sarah Schulte

Wir alle wissen, was eine Handtasche oder eine Umhängetasche ist, doch die Modewelt belässt es nicht bei diesen einfachen Begriffen und denkt sich die kreativsten Bezeichnungen von „Baguette“ über „Hobo“ bis hin zu „Weekender“ aus. Wir bringen Licht ins Dunkel mit unserem praktischen Handtaschen-Guide!

Baguette

Wie der Name schon verspricht, ist das Design der Baguette-Tasche an das französische Brot angelehnt. Sie kommt in verschiedenen Größen, doch macht sich immer durch ihren oft sehr langen Schnitt erkenntlich. Zudem gibt es sie sowohl in schick als auch in lässigen Designs. Der Henkel ist typischerweise sehr kurz, was den Eindruck eines unter den Arm geklemmten Baguettes unterstreicht, doch dadurch lässt sie sich auch wunderbar lässig in der Hand halten. Beliebt wurde die Tasche übrigens durch Carrie Bradshaw in der amerikanischen Hit-Serie Sex and the City.

Clutch

Ebenfalls zu den eher kleinen Taschen gehört die sogenannte Clutch. Der Name kommt vom englischen „to clutch“, was soviel wie „festhalten“ oder „umklammern“ bedeutet. Das kommt daher, dass man die henkellose Tasche tatsächlich in der Hand hält oder sie sich unter den Arm klemmt. Designs gibt es von lässig über Portemonnaie-ähnlich bis hin zu Clutches für die Abendgarderobe, welche oft mit edlen Steinen verziert sind. Diese Tasche eignet sich perfekt für Tage oder Anlässe, an denen nur das Wichtigste (Handy, Schlüssel & Co.) dabei sein muss.

Crossbody

Mit Crossbody-Taschen sind all die Taschen gemeint, die einen langen Umhängeriemen (oft in Form einer modischen Kette) haben, die man sich quer um den Körper, oder auch locker um die Schulter, hängen kann. Größe und Stil variieren hier stark, doch beliebte Crossbody-Taschen liegen vor allem in der kleinen bis mittleren Größenklasse. Zudem gibt es Clutches mit verstecktem oder abnehmbarem Riemen, wodurch sich diese im Handumdrehen in eine Crossbody-Tasche verwandeln lässt. Perfekt, wenn man die Hände im Alltag frei haben will!

Hobo

Sogenannte Hobo-Taschen sind besonders bequem und lässig, denn der ungewöhnliche Name sowie das Design sind angelehnt an die Wanderbündel von Landstreichern. Doch keine Sorge: Die beutelartige Interpretation ist nicht nur modisch, sondern begeistert auch mit viel Stauraum und einem angenehmen Tragekomfort! Hobo-Taschen haben nur einen einzigen mittellangen Henkel, wodurch sie auch leicht in der Hand gehalten werden können. Die Materialien sind zudem meist sehr weich, um die lässige Optik des Accessoires zu unterstreichen.

Satchel

Die Satchel-Tasche erinnert optisch an Retro-Schultaschen – und das ist genau, woher der Name stammt. „Satchel“ bedeutet tatsächlich „Schulranzen“, doch das modern interpretierte Design begeistert erwachsene Männer und Frauen weltweit. Die Tasche kommt in verschiedenen Größen, zeichnet sich durch charakteristische Schnallen aus und besitzt sowohl einen langen Umhängeriemen als auch einen kurzen Tragegriff. Hierdurch kann sie sowohl um den Köper als auch in der Hand getragen werden. Perfekt für den Alltag oder das Büro!

Shopper

Der Name verrät es bereits: Ein Shopper ist zum Shoppen da! Diese große Tasche gehört zu den geräumigsten überhaupt und bietet unglaublich viel Stauraum. Traditionellerweise hat ein Shopper zwei Henkel, die groß genug sind, um sich die vollgepackte Tasche um die Schulter hängen zu können. Der Schnitt ist meist offen mit einen Druckknopf oder einem anderen mittig gelegenen Verschluss, um so viel Platz für den Inhalt zu bieten wie nur möglich. Um Taschendieben vorzubeugen sind in einigen Shoppern daher kleine Taschen für persönliche Wertgegenstände eingebaut.  

Tote

Eine besonders beliebte Tasche ist die sogenannte Tote Bag. Der Name kommt vom englischen „to tote“, was „herumtragen“ bedeutet. Sie ähnelt auf den ersten Blick einem Shopper, doch ist oben oft breiter als unten und kommt entweder mit zwei kurzen Henkeln und einem Umhängeriemen oder zwei größeren Henkeln. Die Tote-Tasche wird vor allem am Arm oder Handgelenk getragen und eignet sich durch ihr elegantes Design hervorragend für den Alltag, das Büro oder auch als Handgepäck.

Tipp: Mittlerweile gibt es viele abweichende Tote-Variationen. Unter anderem wird zum Beispiel auch eine Baumwolltragetasche Tote Bag genannt.

Weekender

Der Weekender hält, was er verspricht, denn mit dieser großen Tasche könnt Ihr gekonnt einen Wochenend- oder Businesstrip überstehen! Der geräumige Weekender ist im Grunde eine Reisetasche, doch fällt vor allem durch sein modisches Erscheinungsbild auf. Zwei robuste Tragegriffe und / oder ein Umhängeriemen sind charakteristisch für diese beliebte Tasche und sie besticht optisch vor allem durch ihre Ähnlichkeit mit einer stilvollen Tote- oder Handtasche. Wer auf Reisen nicht auf eine modische Tasche verzichten will, der ist mit einem Weekender perfekt bedient!

Welche ist Eure Lieblingstasche?