erstellt am: 14.07.2018 | von: Leoni | Kategorie(n): Freizeit, Reisen
Von: Fabienne Glatow
Die erste Stadt, die einem beim Stichwort Holland-Urlaub einfällt, ist zweifelsohne Amsterdam. Das Land wird nahezu nur darauf beschränkt. Dabei gibt es noch so viele schöne andere Orte in der Niederlande, die mindestens genau so schön und bei weitem nicht so maßlos überlaufen sind - Utrecht zum Beispiel!
Mit seinen knapp 300.000 Einwohnern eignet sich das harmonische Städtchen in der Mitte der Niederlande ideal für einen Wochenendtrip. Seit Jahrhunderten stellt die Stadt ein religiöses Zentrum für jung und alt dar. In der Stadt angekommen, wird man von von einem Stadtbild begrüßt, wie man es sich in der typisch holländischen Kleinstadt vorstellt: viele dekorativ verzierte Häuser, die alle ihren Charme zum Erscheinungsbild beitragen. Ein Highlight für viele Besucher ist die Antiquitäten- und Second-Hand-Meile - hier kann so viel gestöbert werden, wie ihr möchtet. Auf Flohmärkten oder in urigen Buchläden werden häufig noch alte Schätze gefunden. Außerdem können die Touristen die wöchentlichen Märkte besuchen. Ein Stoffmarkt, ein Blumenmarkt und noch ein Lebensmittelmarkt finden an jeweils einem Tag der Woche im Stadtzentrum statt und erfüllen euch mit einem richtigen Markt-Feeling.
Die Natur und das viele Grün zieht die meisten Besucher nach Holland, um von dem Alltagsstress der Stadt eine Auszeit zu bekommen. Entlang des Flusses "Oudegracht" (alte Gracht) finden sich zahlreiche Restaurants und Cafés am Ufer wieder, die zu einem gemütlichen Essen am Wasser einladen. Auch ein Bootsverleih ermöglicht eine Tour auf der 1.000 Jahre alten Gracht, die damit zu den ältesten Grachten der Welt zählt.
In dem ältesten Gewächshaus von ganz Holland, dem Oude Hortus, können die Touristen sich von Flora und Fauna begeistern lassen. Im sogenannten Regius-Garten lernten Medizinstudenten bereits im 17. Jahrhundert mehr über Heilkräuter und ihre Wirkung - sehr informativ und lehrreich. Der Bauerngarten hingegen ist ein Platz zum Abschalten und Runterkommen. Mit seiner Park ähnlichen Atmosphäre genießen die Besucher hier einen Garten mit niedrigen Mauern, kurzen Treppen, Teichen und Zwergnadelbäumen.
Eine Stadtführung kann bekanntlich jeder machen. Wie wäre es stattdessen mal die Geschichte der Stadt bei Nacht zu erkunden? Auf einer 1,5 stündigen Tour folgt ihr den Spuren der Lichttropfen auf dem Boden. Diese führen euch einmal durch die Stadt und an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten vorbei. Ihr könnt die Tour alleine unternehmen und euch mit einer App fürs Smartphone zurechtfinden, oder ihr bucht eine begleitete Führung. Es bietet sich wirklich ein malerisches bild, wenn sich nachts die Lichter der Stadt in den Grachten spiegeln!
Und nur zum Vergleich - Amsterdam bei Nacht bietet mit seinem mit Rotlichtviertel einen kompletten Gegensatz.
Der Utrechter Dom gilt als Dreh- und Angelpunkt der Stadt. Es ist kaum möglich sich zu verlaufen, kehrt man am Ende immer zu ihm zurück. Doch nicht nur von innen ist das Bauwerk ein echter Hingucker. Unter dem Domplain (Domplatz) befindet sich eine 2.000 Jahre alte Ausgrabungsstätte, in der ihr die Gesichte der Stadt erkunden könnt. Es zeigt Utrecht im Mittelalter als Zentrum der Macht der Kirche und viele weitere interessante Fakten. Wer von Gesichte nicht genug bekommen kann, der kann auch - gerade bei schlechtem Wetter - einen Blick in das Centraal Museum, das Nijntje (Miffy) Museum oder das Spoorwegmuseum (Eisenbahnmuseum) werfen.
Es heißt ja jetzt nicht, dass man Amsterdam komplett den Rücken zukehren muss. Von Utrecht aus sind es gute 50 Kilometer, die man in einer Stunde mit dem Auto oder dem Zug für einen Tagesausflug zurücklegen kann.
Kompakte 15000mAh 2-Port Powerbank
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Bildnachweis: iStock.com/sara_winter | iStock.com/Olena_Znak | iStock.com/TasfotoNL
Reisen
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