erstellt am: 20.07.2018 | von: Leoni | Kategorie(n): Fundstücke, Unterhaltung
Von: Sarah Schulte
Nach dem morgendlichen Auswachen erinnern sich manche von uns mehr, manche weniger an ihre Träume. Doch was bedeuten die oft fantastischen Bilder eigentlich? Bereits vor Jahrtausenden wurde in Träumen nach symbolischen Bedeutungen gesucht, daher verraten wir Euch heute, was Eure nächtlichen Ausflüge ins Unterbewusstsein bedeuten können.
Einer der Gründerväter der modernen Traumdeutung war der Schweizer Psychiater Carl Gustav Jung. Er hielt Träume für ein Fenster zum Unterbewusstsein, welches im Schlaf versucht, Probleme des Bewusstseins zu lösen. Tatsächlich ist bis heute nicht klar, warum genau wir träumen und die Gründe dafür werden immer noch erforscht. Eine weit verbreitete Theorie ist allerdings die, dass unser Gehirn die Millionen von Eindrücke, welche es über den Tag sammelt, nachts verarbeitet.
Die Traumdeutung ist deswegen interessant, da Menschen auf der ganzen Welt ähnliche Träume zu haben scheinen. Jede Nacht träumen wir etwa 2 Stunden, doch nicht jeder erinnert sich daran. Emotionen oder Tageserlebnisse werden oft in die Träume eingearbeitet und Menschen, die unter viel Stress oder Angstzuständen leiden, träumen oft intensiver. Wiederkehrende Träume zeugen davon, dass uns etwas sehr beschäftigt und wir uns damit bewusst auseinander setzen sollten. Bestimmte Interpretationen können helfen, die kryptischen Bedeutungen der Träume zu entziffern.
Hier sind ein paar der häufigsten Träume und Ihre Deutungen:
Man fällt und fällt und fällt, oft ins tiefe Ungewisse – und irgendwann wacht man panisch auf. Dieser Traum symbolisiert vor allem Unsicherheit sowie Angstzustände. Irgendetwas ist außerhalb unserer Kontrolle und wir können nichts dagegen tun. Eine andere Interpretation ist, dass wir das Gefühl haben zu versagen. Wenn wir allerdings den Fall genießen, zeigt dies, dass wir keine Angst vor Veränderungen haben.
Ein weit verbreiteter Traum ist die Verfolgung durch etwas Unschönes. Was dies ist, ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Der Traum symbolisiert das metaphorische Weglaufen von einem Problem, welches die Form des Verfolgers annimmt. Dies kann etwas Fremdes, aber auch ein Teil der eigenen Persönlichkeit sein.
Wer würde nicht gerne fliegen wie Peter Pan? Im Traum wird dies bei vielen Menschen Wirklichkeit! Hohes Fliegen bedeutet, dass wir die Kontrolle über etwas haben und uns selbstsicher fühlen. Wenn wir allerdings am Fliegen gehindert werden, steht uns im echten Leben etwas oder jemand im Weg. Fühlen wir uns ängstlich oder können nur sehr niedrig fliegen, kann dies heißen, dass wir uns einer Aufgabe nicht gewachsen sehen.
Man geht in die Schule, zur Arbeit oder auf ein öffentliches Gelände und auf einmal merkt man, dass man nackt ist. Eine weit verbreitete Deutung für diesen Traum ist, dass wir auf etwas nicht vorbereitet sind (zum Beispiel eine Präsentation) oder aber, dass wir uns emotional angreifbar und unsicher fühlen.
Selbst, wenn die Schuljahre lange vorbei sind, träumen viele Menschen oft von einer stressigen Prüfungssituation. Meistens bestehen wir diese fiktive Prüfung nicht, haben keinen Stift dabei, verlaufen uns auf dem Weg oder verschlafen komplett. Experten deuten diesen Traum als Zeichen dafür, dass wir unter Druck stehen oder etwas in unserem Leben vernachlässigen, das unsere Aufmerksamkeit benötigt.
Ein sehr frustrierender Traum ist das Gehen oder Laufen, ohne sich dabei fortzubewegen. Dieser Traum wird bei vielen Menschen mit einer Verfolgung kombiniert und bedeutet dann, dass wir zuviel mit uns herum tragen und bestimmten Anforderungen nicht gewachsen sind. Wir versuchen, zu viele Dinge auf einmal zu erledigen und können nicht aufholen.
Wohl einer der unangenehmsten Träume ist das Ausfallen der Zähne. Dieser Traum kommt bei vielen Menschen, vor allem unter Stress, sehr regelmäßig vor und beinhaltet meistens das Lockern einzelner Zähne, bis schließlich alle ausfallen. Eine verbreitete Deutung hierfür ist die Sorge um das eigene Erscheinungsbild sowie die Angst davor, von anderen abgelehnt zu werden.
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Das Alphabet der Traumdeutung: Psychologie und Parapsychologie
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Fundstücke
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