erstellt am: 07.08.2018 | von: Leoni | Kategorie(n): Freizeit, Tiere
Von: Leoni Schmidt
Nicht nur uns macht die enorme Hitze zu schaffen - auch den Tieren setzt diese Hitze sehr zu. Doch während wir einfach ins Freibad gehen, unseren Wasserhahn aufdrehen und was trinken oder duschen gehen können, haben Tieren nicht so einfach diese Möglichkeiten.
Wie wir unseren lieben Haustieren bei Hitze helfen können, haben wir euch bereits in einem anderen Artikel gezeigt. Doch wie sieht es mit den freilebenden, wilden Tieren aus? Wie können wir diese unterstützen?
Am schwierigsten ist es für wilde Tiere, bei den Temperaturen an Wasser heranzukommen. Denn nicht selten trocknen Bäche aus und Pfützen sind bei dem Wetter sowieso nicht mehr aufzufinden.
Wichtig ist es also, Tieren wie Eichhörnchen, Igeln und verschiedenen Insektenarten eine Trinkquelle bereitzustellen. Egal ob im Garten, auf dem Balkon, vor der Haustüre oder im Innenhof – nutzt alle Möglichkeiten die ihr habt!
Als Trinkquelle verwendet ihr am besten ein kleines flaches Schälchen oder den Untersetzer eines Blumentopfes, den ihr an einen schattigen und ruhigen Ort aufstellt. Legt zudem ein paar Steinchen ins Wasser, damit Insekten sich auf diese setzen können und nicht ertrinken.
Achtet zudem darauf, dass ihr das Wasser regelmäßig austauscht, da dieses bei hohen Temperaturen schnell kippen kann und sich so sämtliche Bakterien ansammeln können. Beim Säubern der Schüssel nur heißes Wasser und kein Spülmittel verwenden, sonst können sich Rückstände des Spülmittels in der Schale absetzen, die Vögel nicht besonders gut vertragen.
Für viele Tiere ist ein kühlendes Bad noch wichtiger als für uns Menschen. Denn viele haben keine Schweißdrüsen und müssen sich deswegen anders abkühlen. Vor allem Vögel sind absolute Fans vom Baden im Sommer.
Wollt ihr ihnen ein kleines Bad bauen, gelten hier dieselben Regeln wie auch bei den Trinkplätzen. Nutzt eine flache Schale, füllt diese mit Wasser und setzt einen Stein als Landeplatz rein. Auch diese sollte regelmäßig gereinigt und das Wasser ausgetauscht werden.
Habt ihr den Tieren nun einen Trink- oder Badeplatz gebaut, ist das schon mal ein guter Anfang. Trotzdem halten sich viele Tiere natürlich nicht an eure, extra für sie errichteten, Wasserstellen. Wenn sie Wasser in Gießkannen, Wassertonnen oder Teichen bemerken, fliegen sie diese trotzdem an und das kann sehr gefährlich für sie sein.
Schaut euch deswegen in eurem Garten, Innenhof oder auf dem Balkon um und versucht die Gefahrenstellen abzusichern. Habt ihr Gießkannen draußen stehen, sollten diese immer bis zum Rand gefüllt sein, damit sich die Tiere nicht darin verfangen. Ansonsten räumt sie lieber ins Haus. Wassertonnen und Eimer sollten am besten abgedeckt werden, da die Tiere hier leicht ertrinken können. In Teichen oder Pools könnt ihr kleine Schwimminseln errichten, auf die sich die Tiere niederlassen können.
Habt ihr noch weitere Tipps?
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Bildnachweis: iStock.com/Kerrick | iStock.com/Nicola_Romano | iStock.com/mauribo | iStock.com/KeithSzafranski
Tiere
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