erstellt am: 12.10.2016 | von: Leoni | Kategorie(n): Essen & Trinken, Hervorgehoben, Rezepte
Das Wichtigste gleich vorweg: Die Nase ist einer der besten Ratgeber für Smoothie-Anfänger. Sich einfach auf seinen Geruchssinn zu verlassen verhindert mögliche Fehleinkäufe und Enttäuschungen über liebevoll zubereitete Getränke, die am Ende nicht schmecken. Hunderte Rezepte für diese gesunden Mini-Mahlzeiten, Vitaminbomben und Abnehmhelfer sind in zig Kochbüchern zu finden beziehungsweise kursieren im Internet. Aber Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Über die eigene Nase kann man jedoch schon bei der Suche nach den Zutaten im Gemüseregal, auf dem Wochenmarkt, im Hofladen oder sogar im eigenen Garten die persönlich passenden Kombinationen erschnüffeln. Was zusammen gut riecht, dürfte auch im Smoothie vermixt schmecken. Ausnahme: Tiefgefrorene Zutaten sind nahezu geruchlos. Gerade bei den ersten Schritten als Smoothie-Mixer/ist Experimentieren eine gute Idee, statt sklavisch die Zutatenliste irgendwelcher Rezepte abzuhaken.
Den Smoothie unterscheidet vom Saft, dass die Früchte nicht gepresst, sondern püriert sind. Dieses Mus wird nach Lust und Laune mit Wasser, Sprudel, Säften oder Milchprodukten zu einem leckeren Getränk gemischt. Je nach Geschmack kann außer Milch oder Joghurt beispielsweise auch Molke oder Buttermilch zugeben werden. Die einen setzen mehr auf Obst-Zutaten und mögen es lieber süß. Die anderen lieben den Gegensatz. Nach und nach wird man aber beim Experimentieren feststellen, dass sich Geschmäcker auch verändern können.
Bei den ersten Versuchen ist man oftmals überrscht, dass mit kleingehacktem Blattspinat, Kohlrabiblättern oder Möhrengrün im Fruchtmus besonders schmackhafte Getränke entstehen. Aber miteinander verbunden sind die Süße des Obstes und das Herbe der Grünpflanzen ein Genuss. Und durch diese Kombination sind Smoothies noch einmal mehr Gesundheit zum Trinken – mit Vitaminen, Mineralen, Aminosäuren, Spurenelementen und Antioxidantien.
Weil für das Herstellen von Smoothies nur wenige Lebensmittel geschält werden müssen, also am Ende alle Bestandteile im Getränk landen, empfehlen sich möglichst unbehandelte Zutaten. Dabei lassen sich fast alle Früchte und die meisten Gemüsesorten verarbeiten. Und je nach Geschmack eben auch Gemüsegrün, Salat, Gartenkräuter, Sprossen, Algen, Getreideflocken, Nüsse oder Saaten. Bei Früchten gilt: Gerade auch das, was schon sehr reif im Obstkorb liegt, findet so noch eine prima Verwendung als cremiges Getränk. Allerdings muss man wissen, dass bei längerem Lagern auch Nährstoffe verloren gehen.
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Bildnachweise: Olga Miltsova/shutterstock.com | Pixabay
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