erstellt am: 05.07.2021 | von: Bruno Hentschel | Kategorie(n): Essen & Trinken, Hervorgehoben, Rezepte
Von: Bruno Hentschel
In Italien sagt man Frittata, in Spanien und Mexiko Tortilla. Es handelt sich eigentlich nur um ein Omelett mit Kartoffeln. Wir probieren hier heute die Variante aus Italien, weil dort eher Zucchini und Frühlingszwiebeln hinein gehören. Ihr werdet sehen, sie ist ganz leicht zuzubereiten, macht satt und eignet sich sehr gut zur Resteverwertung. Wenn Ihr die Frittata in kleine Stücke schneidet, könnt Ihr sogar Fingerfood daraus machen. Kalt schmeckt sie zudem noch morgen oder übermorgen. Ihr merkt schon – ganz schön vielseitig, so ein Kartoffelomelett. Falls kein Backofen vorhanden ist oder – wie man so schön sagt – für alle Tage wird die Frittata von beiden Seiten in der Pfanne gebraten. Wir machen hier aber eine Variante für’s Auge und die wird schön im Ofen gebacken, bis sie goldbraun ist.
Für vier Personen als Hauptgericht
1. Die geschälten Kartoffeln halbiert Ihr und schneidet sie in dünne Scheiben. Dann erhitzt Ihr in einer beschichteten Pfanne einen Esslöffel Olivenöl und bratet sie darin bei mittlerer Hitze acht bis zehn Minuten. Achtet darauf, dass sie nicht zu viel Farbe bekommen oder festbacken und wendet sie einige Male. Die angebratenen Kartoffeln stellt ihr für später in einer großen Schüssel bereit.
2. Nachdem Ihr den Backofen eingeschaltet und auf 170 Grad Ober- und Unterhitze eingestellt habt, wascht und putzt ihr das Gemüse und schält die Möhren. Die Zucchini viertelt Ihr und die Möhren halbiert Ihr längs. Dann schneidet Ihr beides in fünf bis zehn Millimeter dicke Scheiben und die Paprika in Streifen. Die Frühlingszwiebeln schneidet ihr schräg in Ringe (schräg, weil die Ringe dann nicht beim Schneiden wegrollen).
3. Dann erhitzt ihr einen weiteren Esslöffel Öl in der Pfanne und bratet darin zunächst die Möhren für fünf Minuten. Danach gebt ihr für weitere fünf Minuten die Zucchini hinzu und zuletzt für zwei Minuten die Zwiebelringe und die Paprikastreifen. Zwischendurch immer wieder wenden. Am Ende der Bratzeit nehmt ihr das Gemüse aus der Pfanne, gebt es zu den Kartoffeln in die Schüssel und presst die geschälte Knoblauchzehe hinzu. Als Letztes raspelt Ihr den Käse grob über die Gemüsemischung, mischt sie gut durch und würzt sie mit Pfeffer und Salz.
4. Jetzt nehmt Ihr die ofenfeste Pfanne und verteilt das Gemüse darin, bevor ihr die verquirlten Eier darüber gießt. Bevor Ihr die Pfanne in den Ofen schiebt bewegt Ihr das Gemüse mit einer Gabel leicht durch, damit es überall gut von Ei umgeben ist. Schließlich schiebt Ihr die Pfanne mit geschlossenem Deckel in den Backofen und lasst die Frittata 25 Minuten bei 175 Grad backen. Dann nehmt Ihr den Deckel ab und lasst sie 10 weitere Minuten bei 185 Grad bräunen. Wenn Euch die Farbe gefällt und es herrlich duftet, ist die Frittata fertig und kann geschnitten und auf Teller verteilt werden.
Guten Appetit!
Tipp: Ihr könnt die Frittata ganz einfach mit angebratenem Hackfleisch oder mit gestückeltem Räucherlachs variieren. Dafür reduziert Ihr das Gemüse um die Menge, die Ihr an Fisch oder Fleisch hinzu gebt. Beides könnt Ihr vor dem Braten der Frittata einfach unter die Gemüse-Ei-Masse rühren.
7 in 1 Gemüse- und Zwiebelschneider
Bratpfanne Induktion 28cm
Eisen-Servierpfanne (32 cm mit Gussgriffen)
Bratpfanne 28 cm
Bildnachweis: Bruno Hentschel
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