erstellt am: 07.03.2018 | von: Leoni | Kategorie(n): Freizeit, Tiere
Von: Leoni Schmidt
Wenn die Mieze einen um die Beine streicht sobald man nach Hause kommt, ist das doch ein tolles Gefühl! Doch was will sie einem damit sagen? Begrüßt sie einen freundlich, so wie wir uns das erhoffen oder möchte sie doch lieber, dass ihr Futternapf aufgefüllt wird?
Manchmal können wir uns doch nicht ganz sicher sein, ob wir unseren Stubentiger richtig verstehen. Jedoch gibt es Hinweise, die es uns leichter machen können, unsere Katze zu verstehen.
Katzen untereinander miauen eigentlich nicht um miteinander zu kommunizieren. Das Miauen ist ausschließlich ein Laut für uns Menschen, wenn sie etwas sagen möchten. Hier kommt es zusätzlich auf die Tonlage und Betonung des Lautes an.
Ein kurzes freundliches bis oder langgezogenes „Miau“ signalisiert, dass eure Katze etwas von euch möchte, beispielsweise Futter oder einfach nur Aufmerksamkeit. Wenn eure Katze kurze, murmelnde Geräusche, vermischt mit schnurren von sich gibt, bedeutet das, dass sie in entspannter und freundlicher Stimmung ist.
Natürlich gibt eine Katze nicht nur ein Miauen von sich. Es gibt darüber hinaus noch einige andere Geräusche, die viel über den Gemütszustand eures Stubentigers verraten.
Das bekannteste ist wohl das Schnurren. Ein kehliges, vibrierendes Geräusch, welches ausdrückt, dass sich eure Katze wohl bei fühlt. Allerdings schnurren Katzen auch wenn sie, beispielsweise nach einem Kampf, Verletzungen davon getragen haben, um den Selbstheilungsprozess zu beschleunigen.
Fauchen ist wohl das deutlichste Zeichen einer Katze für Aggression und Selbstverteidigung. Es zeigt, dass sie sich bedroht fühlt oder Angst hat. Hier sollte man besser auf Abstand gehen. Kennt ihr das, wenn eure Katze auf der Fensterbank sitzt, die Gegend draußen beobachtet und merkwürdige klappernde Geräusche von sich gibt? Dies ist ein Zeichen für Aufregung, Angst oder Frustration. Vielleicht fliegt draußen gerade ein Vogel umher, an den euer Stubentiger gerade nicht heran kommt.
Ansonsten können Katzen noch kläffende Geräusche von sich geben. Dies kommt eher seltener vor und bedeutet, dass die Katze plötzlichen Schmerz erfährt. Schaut mal nach unten – steht ihr vielleicht auf ihrem Schwanz?
Auch die Augen einer Katze können einem sehr viel verraten. Blickkontakt steht im Allgemeinen für Aufmerksamkeit, vor allem wenn eine freundliche und entspannte Stimmung herrscht. Schaut die Katze weg, möchte sie der Situation entfliehen, zum Beispiel um Konflikte zu vermeiden.
Weiten sich die Pupillen eurer Katze, kommt es ganz auf die Situation an, was es bedeutet. Es kann heißen, dass sie verspielt, aufgeregt, verängstigt oder aggressiv ist. Hier solltet ihr die komplette Körpersprache der Katze beobachten.
Blinzelt eure Katze euch langsam mit den Augen an, möchte sie Zuneigung signalisieren. Damit zeigt sie, dass sie sich bei euch wohl fühlt.
Zudem solltet ihr auf die Ohren eurer Samtpfote achten, um ein genaueres Bild ihres Verhaltens zu bekommen.
Legt sie ihre Ohren nach vorne, ist sie entspannt. Wenn sie allerdings zucken und häufig ihre Stellung ändern, ist eure Katze nervös und unruhig. Bei Angst und Unsicherheit, wird euer Stubentiger die Ohren anlegen, um besser vor möglichen Gefahren geschützt zu sein.
Zusätzlich solltet ihr die Haltung des Schwanzes beachten, um die Bedürfnisse eurer Samtpfote besser zu deuten.
Ist der Schwanz nach oben gestreckt und zeigt eine leichte Biegung, ist eure Katze glücklich. Wenn er jedoch zwischen die Beine geklemmt oder eng um den Körper geschlungen ist, hat eure Katze Angst oder ist unglücklich.
Wenn der Schwanz leicht über den Rücken nach vorne gebeugt ist, könnt ihr euch darauf einstellen, dass euer Stubentiger gerne spielen möchte. Sträubt er sich oder wird buschig, fühlt sich die Katze bedroht oder ist sehr aufgeregt.
Jeder der eine Katze hat wird das wissen: Katzen lieben es, sich in Kisten zu verstecken. Doch warum ist das so?
Da Katzen von Natur aus Entdecker sind, können sie aus einer Box heraus, ihre Umgebung perfekt beobachten. Zudem ist es das ideale Versteck, in dem sie sich sicher fühlen und Stress abbauen können.
Wenn ihr also eurer Katze was Gutes tun wollt, lasst die neuen Schuhkartons ruhig ein wenig länger stehen.
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Bildnachweis: iStock.com/ANGHI | iStock.com/WeiseMaxHelloween | iStock.com/vladans | iStock.com/second-floor | iStock.com/i_talay
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