erstellt am: 23.08.2019 | von: Leoni | Kategorie(n): Empfehlungen, Essen & Trinken, Herbst Themen
Von: Leoni Schmidt
Die Kürbiszeit ist momentan voll im Gange! Bis Mitte November läuft die Saison offiziell, teilweise sind sie im Handel aber noch sehr viel länger zu bekommen. Es bleibt also viel Zeit, um euch leckere Gerichte aus den orangenen Früchten zu zaubern.
Zwei leckere Rezeptideen haben wir euch bereits vorgestellt: Kürbis-Gnocchi und Butternutkürbis mit Käse-Hack-Füllung. Als Ergänzung haben wir ein paar Fakten zu unseren Herbst-Lieblingen rausgesucht, die ihr vielleicht noch nicht kanntet.
Ob weiß, grün, schwarz oder gestreift, ob rund, birnenförmig, glatt oder mit kleinen Kratern versehen - ihr habt wahrscheinlich schon viele verschiedene Farben und Formen von Kürbissen im Supermarkt gesehen. Aber garantiert längst nicht alle, denn es gibt insgesamt über 600 verschiedene Kürbisarten! Leider sind nur 200 davon essbar, der Rest kann nur als Zierkürbis gebraucht werden.
Schwer zu glauben, aber der Kürbis gehört offiziell zu den Beerengewächsen. Das macht ihn mit Abstand zur größten Beere der Welt. Es sei denn, ihr habt eine größere Himbeere oder Blaubeere entdeckt, als das folgende Kürbis-Exemplar. Dann informiert uns bitte, das würden wir gerne sehen! Denn der größte Kürbis der Welt wurde im Jahr 2017 im botanischen Garten von New York ausgestellt. Dieser wog tatsächlich über eine Tonne, genauer gesagt 1071,8 Kilogramm.
Denn diese sind richtig gesund! Sie sind eine super Quelle für Ballaststoffe und ungesättigte Fettsäuren, die wichtig für unser Herz sind. Zudem sind sie reich an Eisen, Selen und Zink, haben kein Cholesterin und sind eine konzentrierte Proteinquelle.
Was man mit ihnen machen kann? Eine Idee wäre es, sie zu rösten und als Chips-Ersatz zu nutzen. Dafür müsst ihr die gesäuberten Kerne einfach mit etwas Öl bestreichen, mit den Gewürzen eurer Wahl (Paprikapulver, Chili, Knoblauch, etc.) bestreuen und für circa 20 Minuten im Backofen rösten. Nach 10 Minuten einmal wenden und schon sind sie fertig zum Knabbern! Wenn euch die Kerne mit Schale zu hart sind, findet ihr zahlreiche Anleitungen im Internet, wie ihr diese entfernen könnt.
Nein, ihr hab euch nicht verlesen. Ihr könnt einen Kürbis, wenn er die richtige Größe hat, auch als Boot verwenden. Warum man das tun sollte? Um an einer Regatta teilzunehmen natürlich!
Tatsächlich gibt es jedes Jahr einige Veranstaltungen in Deutschland, bei denen ihr in eurem Kürbis um die Wette paddeln könnt – beispielsweise in Ludwigsburg und Krewelshof. Entweder man bringt hier seinen eigenen Kürbis mit oder bekommt einen vom Veranstalter gestellt. Leider sind die zwei Rennen dieses Jahr schon vorbei, allerdings laufen die Kürbisfeste in beiden Städten noch. Schaut also da mal vorbei und notiert euch die Rennen für nächstes Jahr!
Kennt ihr schon den Spaghetti-Kürbis? Wenn nicht, müsst ihr diesen unbedingt noch ausprobieren, denn hier ist der Name wirklich Programm. Ihr erkennt ihn an der oval-runden, länglichen Form und an seiner satten gelben Farbe. Der Vorteil gegenüber normalen Nudeln: der Kürbis ist sehr gesund! Er ist reich an Vitamin A und B, sowie Kalzium, Kalium und Phosphor, was besonders unseren Nerven und Knochen gut tut.
Die Zubereitung dieses Kürbisses ist sehr einfach. Ihr teilt ihn in zwei Hälften und entfernt die Kerne. Nach Belieben könnt ihr diese dann mit Olivenöl bestreichen und jeweils eine halbe Knoblauchzehe und einen Rosmarin oder Thymian Zweig auf die Hälften legen. Dann lasst ihr das Ganze für 30-40 Minuten im Ofen backen. Ist er fertig, lässt sich das Fruchtfleisch ganz einfach aus dem Kürbis essen. Ihr werdet merken, dass es sich zu kleinen Spaghetti formt. Nun fehlt nur noch etwas Salz, Pfeffer und Parmesan. Guten Appetit!
Leider ist die Kürbis-Zeit irgendwann auch wieder vorbei. Aber keine Sorge: ihr habt jetzt noch die Gelegenheit, euch reichlich mit der orangen Monster-Beere einzudecken. Denn an einem kühlen Ort, wie beispielsweise dem Keller, lassen sie sich über Monate hinweg lagern. Kürbissuppe bis Februar? Somit gar kein Problem!
Wenn ihr euch bei Kälte richtig aufheizen wollt, solltet ihr euer Kürbis-Gericht mit Cayennepfeffer würzen. Denn seine Schärfe und die Süße des Kürbisses, kurbeln euren Stoffwechsel richtig an. Das gemahlene Pulver erweitert die Gefäße und fördert so die Durchblutung. Die Folge: euch wird richtig schön warm! Dadurch lockern sich zudem verspannte Muskeln, Schultern und ein verspannter Nacken.
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