Maniküre für samtige Hände

Von: Sarah Schulte

Gerade in den Wintermonaten leiden unsere Hände häufig unter dem ständigen Wechsel von kalter und warmer Luft. Oft ist die Haut trocken und die Nägel reißen ein. Wir haben ein paar Tipps für Euch zusammengestellt, mit denen Ihr die richtige Maniküre und Handpflege ganz einfach zuhause ausführen könnt:

Vorbereitung

Vor jeder Maniküre ist es wichtig, dass Ihr Eure Hände wascht und alten Nagellack entfernt, wenn Ihr welchen tragt. Ein kleines Handbad für 5-10 Minuten macht die Nägel weicher und bereitet sie auf das spätere Feilen vor. Das wärmende Wasser wirkt zudem entspannend und wird mit ein paar Tropfen Olivenöl (und, bei Belieben, einem duftenden Aroma-Öl) zum kleinen Spa-Erlebnis für zuhause. Das Olivenöl ist besonders pflegend für Eure empfindliche Nagelhaut.

Danach verwendet Ihr am besten ein weichkörniges Peeling, welches abgestorbene Hautschüppchen verschwinden lässt und Eure Hände wunderbar zart macht. Ihr könnt das Peeling von den Händen bis rauf zu den Ellbogen reiben, um die Durchblutung anzuregen. In kreisenden Bewegungen massiert Ihr das Peeling einige Minuten ein und wascht es dann mit warmem Wasser ab. Stellt sicher, dass Eure Hände komplett trocken sind, bevor Ihr mit der Maniküre fortfahrt.

Nagelpflege

Dank des warmen Wassers ist Eure Nagelhaut jetzt genug eingeweicht, dass Ihr Sie ganz leicht zurückschieben könnt. Wer keinen professionellen Nagelhautentferner zuhause hat, nimmt am Besten ein feines Rosenholzstäbchen. Die Nagelhaut sollte nie geschnitten oder abgerissen werden, da sie sonst einreißen und sich entzünden kann.

Nun geht es ans Feilen: Hier habt Ihr z.B. die Wahl zwischen Sandblattfeilen, Metallfeilen oder Glasfeilen. Glasfeilen sind eher für den professionellen Gebrauch und können daher etwas teurer sein. Metallfeilen sind sehr preiswert, aber oft zu grob für die meisten Nägel. Daher eignet sich besonders die Sandblattfeile für den alltäglichen Gebrauch. Auch, wenn sich diese Art von Feile schnell abnutzt, bietet sie oft eine grobe sowie eine feine Seite für präzises Arbeiten.

Beim Feilen selber ist es wichtig, dass Ihr immer langsam von außen nach innen feilt, da der Nagel sonst einreißen kann. In welche Form Ihr Eure Nägel feilt, entscheidet Euer persönlicher Geschmack sowie Eure natürliche Nagelform.

Der letzte Schliff

Wer keinen Nagellack trägt, ist nun am Ende der Maniküre angekommen. Stellt sicher, dass Ihr alle harten Kanten abgefeilt habt und nirgendwo hängen bleiben könnt. Zur Pflege könnt Ihr spezielle Hand- und Nagelcremes wählen oder ihr probiert es mit reichhaltigem Kokosöl. Nehmt Euch hier viel Zeit für Eure Hände und massiert sie gut durch, damit die Creme gut einziehen kann und die Hände schön durchblutet werden.

Nun geht es ans Lackieren: Ein Unterlack ist vor allem bei knalligen Farben ein absolutes Muss, damit sich die Nägel nicht verfärben. Außerdem entsteht dadurch ein gleichmäßiger Untergrund für den farbigen Lack. Ob ein oder zwei Schichten von Nöten sind, hängt von der Farbe und Deckkraft des Lackes ab. Erst wird in der Mitte lackiert, dann die Seiten. Ein Überlack lässt Eure Farben zusätzlich besonders lange strahlen.

Tipp: Achtet im Winter und Sommer jeweils darauf, was Eure Hände am meisten brauchen. Im Winter lohnt es sich, eine reichhaltigere Creme zu wählen oder Eure Hände ab und zu über Nacht mit Kokosöl und Handschuhen entspannen zu lassen. Im Sommer ist es vor allem wichtig, Eure Hände mit Sonnenceme zu schützen.

Eure Füße haben wir natürlich nicht vergessen! Bleibt gespannt auf unseren Artikel zur richtigen Pediküre und jetzt wünschen wir Euch erstmal ganz viel Spaß beim Ausprobieren!