erstellt am: 22.12.2018 | von: Bruno Hentschel | Kategorie(n): Essen & Trinken, Rezepte
Von: Bruno Hentschel
Seid ihr auch so pragmatisch und gibt es bei euch an Weihnachten wenigstens einmal Bockwurst mit Kartoffelsalat? Dann lege ich euch unbedingt meinen warmen Kartoffelsalat ans Herz. Denn Omas Kartoffelsalat mit viel Mayonnaise und Gürkchen kennt mittlerweile jeder und die meisten sind schon beim Gedanken daran satt. Hier erfahrt ihr, wie ihr diesen leckeren Kartoffelsalat ohne Schnickschnack zubereitet. Er wird warm serviert und ist mit zart schmelzenden Kartoffeln und süß-saurem Aroma ein idealer Begleiter zu Brühwurst, Wiener Schnitzel oder Kassler. In Österreich gehört er in seinen zahlreichen Varianten auf wirklich jede Speisekarte. Aber das Beste ist, dass ihn eigentlich jeder schnell und einfach zubereiten kann.
Am besten schmeckt der warme Kartoffelsalat, wenn man ihn nach fünfzehn Minuten marinieren lässt serviert Wenn es der Zeitplan nicht zulässt könnt ihr ihn aber auch vormittags oder am Vortag vorbereiten und vor dem Servieren kurz in die Mikrowelle stellen (ich weiß, das ist für viele ein NoGo). Er sollte dabei aber wieder nur lauwarm werden. Guten Appetit!
Vier Portionen
1. Festkochende Kartoffeln mit Schale in Salzwasser weich kochen. Wenn ihr unsicher seid, wann sie gut sind, macht den Messertest: mit einem Schälmesser in ein großes Exemplar der Kartoffeln stechen. Wenn das Messer leicht in das Fruchtfleisch hinein gleitet, sind die Kartoffeln gar. Außerdem seht ihr an der Schale, wenn die Kartoffeln soweit sind, es bilden sich Risse und sie beginnt sich zu lösen.
2. Während die Kartoffeln köcheln, bereitet Ihr die Marinade vor. Schneidet dafür die Lauchzwiebeln klein, indem ihr viel von dem Grün der Zwiebeln in Ringe schneidet (das wichtig für die spätere Optik) und die weißen Enden möglichst fein schneidet. Nun mischt ihr warmes Wasser mit Öl, Essig, Zucker und Salz und den hellen Teilen der Zwiebeln in einer großen Schüssel gut durch. An die für euch perfekte Balance von Zucker, Salz und Essig müsst ihr euch durch Abschmecken herantasten. Bei mir schmeckt der Salat – je nach Tagesform – immer anders. 3. Inzwischen sind die Kartoffeln fertig. Nachdem ihr sie abgeschüttet und mit kaltem Wasser abgeschreckt habt, pellt ihr sie und schneidet sie in ein Zentimeter dicke Scheiben. Dann gebt ihr die Kartoffelscheiben mit der Hälfte der grünen Zwiebelringe in die Hälfte der Marinade, mischt sie gut durch und schmeckt mit Pfeffer und Salz ab. Achtet dabei darauf, dass die Kartoffelscheiben nicht aufeinander kleben, da sonst die Marinade nicht richtig wirken kann. Nach und nach die restliche Marinade hinzu geben, bis die Konsistenz stimmt. Sollte der Salat zu zäh und trocken sein, gebt ihr etwas Wasser und Öl hinzu, bis das Ergebnis ähnlich wie auf dem Foto ist.
Zum Servieren bestreut ihr den warmen Kartoffelsalat mit dem Rest der grünen Zwiebelringe.
Viel Spaß beim Zubereiten und guten Appetit!
Tipp: habt ihr keine Frühlingszwiebeln zur Hand, könnt ihr auch zwei mittelgroße normale Zwiebeln fein hacken und für den Farbakzent und die frische Note Schnittlauch aus dem eigenen Garten in feine Röllchen schneiden. Dekorativ sind auch fein gehackte rote Zwiebeln.
Beim Zubereiten können euch folgende Produkte helfen:
Schälmesser 6cm
Gemüseschneider
Rührschüsseln aus Edelstahl, 6-teilig
Bildnachweis: Bruno Hentschel
Rezepte
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