erstellt am: 30.08.2019 | von: Leoni | Kategorie(n): Fundstücke, Herbst Themen, Unterhaltung
Von: Sarah Schulte
Halloween: Der Tag an dem Kürbisse geschnitzt, Gruselgeschichten erzählt und Süßigkeiten an als Hexen, Monster und Geister verkleidete Kinder verteilt werden. Doch habt Ihr Euch auch schonmal gefragt, woher die schaurig-schönen Halloween-Bräuche eigentlich kommen? Wir verraten es Euch!
Halloween kommt vom englischen All Hallow's Eve, was soviel wie „Abend vor Allerheiligen“ bedeutet und bezieht sich somit auf die Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November jeden Jahres. Der Feiertag hat seinen Ursprung in der irisch-katholischen Kirche, welche den Brauch später in die USA brachte. Um den Verstorbenen zu gedenken, wurden unter anderem Feuer gezündet. Viele Aspekte von Halloween lassen sich allerdings auch aus dem heidnischen Samhainfest der Kelten ableiten, für die am 31. Oktober offiziell der Sommer endete und die dunkle Jahreszeit anbrach. Um böse Geister, Hexen und Dämonen zu vertreiben, wurden Feuer gezündet und Getreideopfer gebracht. Halloween ist somit ein mystisches Fest mit vielen verschiedenen Ursprüngen.
Der Brauch der geschnitzten Kürbisse stammt ebenfalls aus Irland, denn hier ist die Geschichte des trunksüchtigen Betrügers Jack O. weit verbreitet. Nach seinem Tod soll Jack wegen seiner vielen Listen weder in den Himmel, noch die Hölle gekommen sein, woraufhin ihm eine Laterne gegeben wurde, mit der er sich in der Dunkelheit zwischen den Welten zurechtfinden konnte. Die Menschen interpretierten daraus, dass solche Laternen böse Geister abschrecken konnten, und so schnitzten sie Fratzen in Rüben und später Kürbisse, was dem Gemüse den Spitznamen „Jack O'Latern“ einbrachte. Diese Tradition ist übrigens mit dem deutschen Rübengeistern verwandt – eine Erntedank-Tradition, bei der sich allerdings nicht verkleidet wird.
„Süßes, sonst gibt's Saures!“ Heutzutage kleiden sich an Halloween vor allem Kinder in schaurige Kostüme, gehen von Haus zu Haus und fragen beim sogenannten trick-or-treating nach Süßigkeiten. Die Kelten sollen sich früher an Halloween verkleidet haben, um von den wandernden Geistern nicht als Lebende erkannt zu werden. Zudem sollen sie die unruhigen Seelen mit Süßigkeiten besänftigt haben. Einen christlichen Bezug bekommt der Brauch durch die mittelalterliche Tradition des souling, bei der „Seelen-Kuchen“ an Kinder und Bedürftige gegeben wurden, die als Gegenleistung für die Toten beteten.
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Bildnachweis: istock.com/Choreograph | istock.com/najin | istock.com/sandsun | istock.com/mediaphotos
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