Athen: Die Stadt der Götter

erstellt am: 18.02.2018 | von: Leoni | Kategorie(n): Freizeit, Reisen


Athen: Die Stadt der Götter

Von: Fabienne Glatow

Wer von antiker Geschichte und Architektur nicht genug bekommen kann, der sollte bei seiner nächsten Reiseplanung Athen in Betracht ziehen. Die griechische Hauptstadt gilt als Zentrum der Kultur und bietet mit seinen alten und modernen Seiten einen unvergesslichen Aufenthalt in der Stadt der Götter.

Griechische Geschichte in der Akropolis

Das wohl bekannteste Wahrzeichen Athens ist die Akropolis mit den dazugehörigen Tempelanlagen. Oben auf einem Berg erbaut, thront die wörtlich übersetzte "Oberstadt Athens". Das imposante Konstrukt aus Säulen und Mauern hatte damals nicht nur eine Verteidigungsfunktion. Vielmehr war es auch eine Darstellung an den Götterglauben der alten Griechen, um diese gebührend zu ehren. Die Vergangenheit hat zwar deutliche Spuren hinterlassen, aber dennoch ist ein Gang hindurch mehr als atemberaubend.

Alles für die Götter

Im Herzen der Akropolis findet sich der größte Tempel, der Parthenon. Er wurde zu Ehren der Stadtgöttin Pallas Athena, der Göttin der Weisheit, der Kunst und des Kampfes erbaut. Innerhalb der Akropolis war damals sogar eine zwölf Meter hohe Statur aus Elfenbein und Gold von ihr zu finden. Eine weite Hommage an einen Gott, war das Theater des Dionysos am südlichen Hang der Akropolis. Für den Gott des Weines und der Ekstase wurden hier bereits vor geraumer Zeit, Dramen und andere Stücke aufgeführt. Heute kann man lediglich den Grundriss erahnen, aber bei einem Besuch ist die Atmosphäre fast wie damals.

Die Altstadt Plaka

Wer sich den altgriechischen Flair im Stadtbild ansehen möchte, der kommt nicht um einen Besuch in dem Stadtteil Plaka herum. Am Fuße der Akropolis gelegen, schlängeln sich kleine Gassen und Tavernen, noch im traditionellen Stil gehalten, durch das Viertel. Das Autofahren ist hier untersagt, weshalb man hier ideal Bummeln gehen und nach ein paar Souvenirs in den zahlreichen Shops Ausschau halten kann. Monastiraki lädt hierzu ganz besonders ein. Die Einkaufsstraße ist nicht nur bei Touristen, sondern auch bei den Einheimischen sehr beliebt.

Tipp: Vorsicht vor Taschendieben!
In dem ganzen Getummel lauern leider auch viele Betrüger und Diebe. Also immer ein wachsames Auge auf seine Wertsachen haben und Geld oder Papiere am Besten direkt am Körper tragen - gerade bei dem großen Flohmarkt jeden Sonntag!

Athen von oben

Die Aussicht von der Akropolis aus war nicht genug? Kein Problem! Denn der Lykabettus ist mit seinen 277 Höhenmetern die perfekte Aussichtsplattform. Von hier habt Ihr eine malerische Aussicht über ganz Athen und könnt sogar die gesamte Akropolis nochmal aus der Ferne betrachten. Es empfiehlt sich sehr den Sonnenuntergang und die Stadt bei Nacht von dort oben zu schauen. Und wer nicht den Aufstieg zu Fuß wagen will, der kann auch ganz gemütlich mit einer Seilbahn hinauffahren.

Ab ins Grüne

Bei den Ganzen kulturellen Eindrücken muss auch mal Zeit für eine Pause sein. Wie wäre es dafür mit einem Spaziergang im Nationalgarten? Der 15,5 Hektar große Park ist für die Öffentlichkeit zugänglich und bietet dem ein oder anderen ein schattiges Plätzchen zum Abschalten.

Fazit: Die Stadt hat wirklich viel zu bieten und einige Ecken zu entdecken. Ein Städtetrip lohnt sich im warmen Frühjahr (Monate März oder April), mit Temperaturen zwischen 16 bis 24 Grad. Für Kultur-Fans auf jeden Fall ein Muss!

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