erstellt am: 30.07.2017 | von: Leoni | Kategorie(n): Freizeit, Reisen
Von: Sarah Schulte
Südlich des nördlichen Polarkreises liegt die größte Vulkaninsel der Welt, welche vor allem für die einzigartigen Nordlichter bekannt ist: Island. Mit gerade einmal 340.000 Einwohnern begeistert das abgelegene Fleckchen Erde seine Besucher mit unberührten Landschaften und fantastischen Naturschauspielen. Wir zeigen Euch, was Ihr Euch auf einer Reise ins nordische Paradies nicht entgehen lassen solltet!
Auf der süd-westlichen Reykjanes-Halbinsel in der Nähe der Hauptstadt Reykjavik liegt Bláa Lónið („Blaue Lagune“), ein blauer Salzwassersee mit heißem Thermalwasser, welcher bei Touristen und Einheimischen gleichermaßen beliebt ist. Die Temperaturen liegen hier um die 40 Grad Celcius, was die 5000 Quadratmeter große Lagune besonders im Winter zu einem beliebten Reiseziel macht. Außerdem kann das Baden in der blauen Lagune dank Mineralien, Algen und Kieselerde sogar einige Hautkrankheiten lindern. Umliegende Saunas und Dampfbäder sowie Massagen machen einen Ausflug nach Bláa Lónið zum einzigartigen Spa-Erlebnis.
Beliebter Drehort der Serie Game of Thrones, und das nicht ohne Grund, ist der Nationalpark Þingvellir in der Gemeinde Bláskógabyggð. Der Name bedeutet soviel wie „Ebene der Volksversammlung“, da hier bereits zur Zeit der Wikinger wichtige Abstimmungen gehalten wurden – wie zum Beispiel im Jahre 930, als das isländische Parlament gegründet wurde. Die wunderschöne Landschaft ist historisch so wichtig, dass die UNESCO sie 2004 sogar zum Weltkulturerbe ernannte. Geografisch eindrucksvoll ist die Gegend vor allem, da sie von gleich vier aktiven Vulkansystemen umgeben ist und zudem imposante Risse der tektonischen Platten eine unvergleichliche Ansicht bieten.
Ebenfalls in der Gegend von Bláskógabyggð befindet sich das malerische Tal Haukadalur („Tal der Greifvögel“) mit zahlreichen Geysiren, wie zum Beispiel dem teilweise aktiven Großen Geysir oder dem alle 10 Minuten ausbrechenden Strokkur. Wer hätte es gedacht, aber der Große Geysir ist tatsächlich der ursprüngliche Namensgeber für die Bezeichnung aller geothermalen Quellen. Er ist der älteste Geysir und zusammen mit dem meterhohen Strokkur ein einzigartiges Naturschauspiel, das man sich nicht entgehen lassen sollte.
Der Gullfoss („Goldener Wasserfall“) ist ein atemberaubender Wasserfall, welcher zum Fluss Hvitá im südlichen Island gehört. Die steile Schlucht des gigantischen, zweistufigen Wasserfalls ist 70 Meter tief und definitiv eines der beliebtesten Touristenziele. Nach einer malerischen Wanderung könnt Ihr Euch hier im Gullfoss Café entspannen und neue Energie tanken. Der Gullfoss gehört mit Þingvellir, Haukaladur und weiteren spannenden Haltepunkten übrigens zu Gullni hringurinn („Goldener Ring“) – eine der beliebtesten Reiserouten Islands. Hier könnt Ihr gleich mehrere Sehenswürdigkeiten an einem Tag abhaken!
Der Gullfoss ist natürlich nicht der einzige beeindruckende Wasserfall des Landes. Einer der spektakulärsten Wasserfälle Islands – wenn nicht Europas – ist der Goðafoss. Im Nordosten gelegen macht der „Wasserfall der Götter“ seinem Namen alle Ehre, denn hier fühlt man sich als Besucher so richtig klein. Die Gewässer des Flusses Skjálfandafljót fallen aus 12 Metern Höhe, sind bis zu 30 Metern breit und haben ihren Ursprung im isländischen Hochgebirge. Eine Ansicht, die man so schnell nicht wieder vergisst.
Tipp: Ihr seid lieber auf hoher See unterwegs? Wie wäre es mit einer Kreuzfahrt in nordische Gewässer?
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