erstellt am: 10.01.2019 | von: Leoni | Kategorie(n): Mode, Tipps
Von: Sarah Schulte
Ob Sommer oder Winter, Hüte verleihen jedem Outfit das gewisse Etwas. Doch bei der verlockend großen Auswahl an verschiedenen Hut-Arten weiß man oft gar nicht, welche man denn eigentlich tragen soll. Wir haben für Euch ein paar der beliebtesten Hüte zusammengetragen und zeigen Euch, für wen sie sich am besten eignen. Vergesst dabei nicht: Der perfekte Hut ist immer noch der, in dem Ihr Euch am wohlsten fühlt und der Euch strahlend durch den Alltag gehen lässt!
Dieser Hut ist vor allem in den heißen Sommermonaten beliebt, da die große Krempe das Gesicht vor der glühenden Sonne schützt. Aufgrund des warmen Wetters ist er daher aus Stroh oder ähnlich leichten Materialien gefertigt. Doch auch in den Wintermonaten findet sich der Schlapphut in so mancher Garderobe wieder. Hier besteht das modische Accessoire oft aus Filz und ist in dunklen, satten Farben gehalten.
Wem es steht: Vor allem eckige sowie herzförmige Gesichtsformen können vom ausladenden Schnitt dieser Hut-Art profitieren, denn durch die lockere, fließende Krempe werden diese abgerundet. Auch langen und ovalen Gesichtsformen steht dieser Hut besonders gut, da er das Gesicht optisch verkürzt.
Die berühmte Baskenmütze hat ihren Ursprung tatsächlich nicht im Baskenland, sondern in der französischen Provinz Béarn und ist meist aus Wolle oder Filz gefertigt. Sie ist zudem mit dem Barett verwandt und bekannt für ihren charakteristischen kleine Stummel in der Mitte. Die Baskenmütze wird sowohl von Frauen als auch von Männern gerne getragen und verleiht jedem Outfit eine klassische Note sowie zeitlosen Charme.
Wem es steht: Diese Kopfbedeckung steht vor allem ovalen sowie eckigen Gesichtern, denn durch die schief sitzende Passform werden Kanten abgerundet und das Gesamtbild harmonisiert. Zudem können runde Gesichtsformen durch den asymmetrischen Schnitt optisch verlängert werden.
Auch dieser beliebte Hut wird von Frauen sowie Männern getragen und lässt sich zu vielen Outfits kombinieren. Er wirkt lässig und zugleich stilvoll und wurde daher vor allem im Hollywood der 1940er Jahre beliebt. Der Fedora ist meistens aus Filz gefertigt, erscheint je nach Stil aber auch in anderen Materialien. Ist die Krempe etwas kleiner, spricht man von einem Trilby. Bekannt wurde der Hut übrigens im 19. Jahrhundert durch die Schauspielerin Sarah Bernhardt und ihre Rolle der Prinzessin Fèdora Romanoff.
Wem es steht: Besonders ovalen sowie schmalen Gesichtsformen steht diese Hut-Art, da die breite Krempe den Kopf etwas breiter erscheinen lässt. Runde Gesichtsformen sollten den Fedora vor allem oben an der Stirn tragen, um das Gesicht optisch zu verlängern.
Bereits in den 1920er Jahren machte Coco Chanel sowie die glamourösen Flappers den Glockenhut (in Frankreich Cloche für „Glocke" genannt) beliebt und auch heute noch verkörpert die stilvolle Kopfbedeckung absolute Eleganz. Es gibt den Glockenhut in schlichter Ausführung, aber häufig wird er mit dekorativen Bändern und Schleifen versehen. Ist die Krempe besonders kurz oder sogar nur angedeutet, spricht man von einem Topfhut.
Wem es steht: Der klassische Hut steht vielen, doch vor allem eckige Gesichtsformen werden durch den runden Schnitt harmonisiert. Zudem profitieren Frauen mit kurzen bis kinnlangen Haaren von der eleganten Hut-Form.
Ein wahrhaft faszinierendes Accessoire ist der Fascinator. Diese Hut-Art kann schon eher als Kopfschmuck bezeichnet werden, da sie sich durch dekorative Elemente sowie ausgefallene Designs auszeichnet. Besonders beliebt ist der Fascinator in Großbritannien und wird vor allem an festlichen Events wie zum Beispiel Hochzeiten getragen. Seit einigen Jahren gibt es zudem den sogenannten Hatinator; eine Mischung aus klassischem Hut und Fascinator, welcher an sehr formellen Veranstaltungen getragen wird.
Wem es steht: Da es den Fascinator in den verschiedensten Ausführungen gibt (von klein und dezent bis groß und extravagant), steht dieses Accessoire absolut jeder Kopfform. Hier könnt Ihr Eurer Kreativität freien Lauf lassen!
Wie Ihr seht, gibt es Hüte in vielen tollen Ausführung und aus verschiedenen Materialien. Besonders bei Filzhüten ist es wichtig zu erwähnen, dass es sie in vorgepresster Form, aber auch falt- sowie rollbar gibt. Hierdurch könnt Ihr Euren Hut ganz einfach in Eurer Handtasche, aber auch beim Verreisen im Koffer verstauen. Generell werden grobere Materialien eher im Winter getragen, leichte dagegen im Sommer. Was die Farben angeht, ist es Eurem eigenen Stil überlassen, wofür Ihr Euch entscheidet. Ein Hut kann entweder ein abgestimmtes Outfit abrunden oder einen farbenfrohen Akzent setzen.
Ihr seid Euch nicht sicher, welche Hutgröße Ihr habt? Messt hierfür euren Kopfumfang mit einem Zentimeter-Maßband entlang der Mitte Eurer Stirn sowie über Euren Ohren. Welche ist denn Eure liebste Hut-Form?
Bildnachweis: Ines Czuia
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