Lecker! Heute ist Tag des Apfelkuchens

Apfelkuchen

erstellt am: 13.05.2017 | von: Leoni | Kategorie(n): Fundstücke, Unterhaltung

Apfelkuchen

Lecker! Heute ist Tag des Apfelkuchens

Von: Sarah Schulte

Der 13. Mai hat für Kuchen-Liebhaber eine ganz besondere Bedeutung, denn es ist der Tag des Apfelkuchens (English: National Apple Pie Day). Wie auch schon beim Erdnussbutter-und-Marmelade-Tag haben wir uns gefragt, woher der kuriose Feiertag stammt und haben uns daher für Euch einmal schlau gemacht.

Geschichte des Apfelkuchens

Apfelkuchen mit EisDie genauen Ursprünge des Apfelkuchen-Tages sind nicht ganz klar, doch eines steht fest: Ins Leben gerufen wurde er in den USA, wo etwas auch schon einmal „so amerikanisch wie Apfelkuchen“ (Englisch: „As American as apple pie“) ist. Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Kuchen dort vor allem gerne zum Frühstück gegessen.

Allerdings kommt die Süßspeise ursprünglich nicht aus Nordamerika, sondern aus Europa, wo das erste Apfelkuchen-Rezept 1381 vom Englischen Schriftsteller und Dichter Geoffrey Chaucer gedruckt wurde. Neben Äpfeln enthielt dieses Rezept Gewürze, Feigen, Rosinen, Birnen und sogar Safran. In den folgenden Jahrhunderten erschienen dann abgeänderte Rezepte anderer Ländern, welche nicht nur den Teig oder die Zutaten variierten, sondern auch Eiscreme, Sahne oder Vanillesauce hinzufügten. 

Besonders beliebt ist der Apfelkuchen vor allem mit einem Teig-Gitter, doch heutzutage nimmt er auch zahlreiche andere Formen an. Das tolle am Apfelkuchen? Äpfel, Zimt, Zucker & Co. sind das ganze Jahr über erhältlich und, da sich die Leckerei sowohl kalt als auch warm genießen lässt, muss man bei keinem Wetter auf sie verzichten!

Apfelkuchen-Rezept „Haus Klute“

Wir haben ein leckeres Apfelkuchen-Rezept für Euch, welches von Barbara Klute in ihrem Café in Havixbeck gebacken wird. Dieses Rezept ergibt etwa 14-16 Stücke.

Ihr braucht:

Mürbeteig

  • 600 g Mehl
  • 260 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier (Gewichtsklasse 4)
  • 375 g kalte Butter
  • Mehl zum Bearbeiten des Teiges

Belag

  • 1,5 kg mittelgroße säuerliche Äpfel (z.B. Boskop)
  • 3 EL Zucker
  • 4 EL brauner Rum (40 Vol. %)
  • 20 g Puderzucker zum Bestäuben

So geht's:

  1. Für den Teig gebt Ihr das Mehl auf ein Blech oder die Arbeitsfläche, formt eine Mulde in der Mitte und füllt diese mit dem Zucker, Salz sowie den Eiern. Verteilt darauf die Butter in Flöckchen und hackt alle Zutaten mit einem Messer durch, bis sie gut gemischt sind. Verknetet die Mischung zu einem glatten Teig und formt diesen anschließend zu einer Kugel. Bestäubt die Teigkugel mit etwas Mehl, wickelt sie in Klarsichtfolie und legt sie für 2-3 Stunden (besser über Nacht) in den Kühlschrank.
  2. Für den Belag schält und viertelt Ihr die Äpfel und entfernt das Kerngehäuse. Halbiert die Apfelviertel noch einmal und mischt sie mit dem Zucker und Rum. 
  3. Belegt ein Backblech mit Backpapier. Bestäubt Eure Arbeitsfläche mit etwas Mehl, halbiert den Teig und rollt eine der Hälften etwas kleiner als das Backblech aus. Legt die andere Hälfte wieder in den Kühlschrank. Bestäubt den ausgerollten Teig mit etwas Mehl und wickelt ihn auf ein Nudelholz. Rollt ihn über dem Backblech wieder ab und passt ihn an die Backblechgröße an.
  4. Lasst die Apfelspalten in einem Durchschlag abtropfen und legt sie anschließend dicht auf die Teigplatte.
  5. Rollt die zweite Teighälfte auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwas größer als das Backblech aus. Bestäubt die Teigplatte dünn mit Mehl, wickelt auch diese auf das Nudelholz und rollt sie über den Äpfeln ab. Begradigt die Teigränder und drückt sie etwas an. 
  6. Schiebt den Apfelkuchen auf der mittleren Einschubleiste in den auf 200 Grad (Gas 3, Umluft nicht empfehlenswert) vorgeheizten Backofen und backt ihn für 40 Minuten. Stellt das Blech anschließend auf ein Kuchengitter und lasst es für eine gute Stunde abkühlen. Abschließend bestäubt ihr den fertigen Apfelkuchen mit Puderzucker und serviert ihn mit Schlagsahne.

Wir wünschen guten Appetit!

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