So einfach macht ihr eine Apfelessenz

Ein Sekt mit süßer Apfelessenz

erstellt am: 17.11.2016 | von: Bruno Hentschel | Kategorie(n): Essen & Trinken, Hervorgehoben, Rezepte

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So einfach macht ihr eine Apfelessenz

Eigentlich ganz einfach und aus euren Lieblingsäpfeln hergestellt. Sie passt hervorragend - wie hier abgebildet - zum Sekt oder kann als Grundlage für ein köstliches Sorbet dienen. Probiert es aus!

Zutaten:
1 kg Äpfel (z.B. Granny Smith)
150g Zucker
1 Vanilleschote
1 Zitrone
1 Lorbeerblatt
1 Zimtstange
1 Sternanis
2 Nelken

Und so geht’s:

Apfelessenz selbst herstellen
1. Als erstes benötigt ihr von den Zutaten die Äpfel. Am besten nehmt ihr eine grüne, leicht säuerliche Sorte. Die Früchte vierteln und die Kerne entfernen.
Apfelessenz Entsafter
2. Die Apfelviertel in einen Entsafter geben und den Saft in einem mittelgroßen Topf auf fangen.
Apfelessenz Zitronenschale
3. Etwas Zitronenschale in den Apfelsaft reiben und den Saft einer halben Zitrone hinzu geben. Vanilleschote längs halbieren und das Mark mit einem Messer heraus kratzen und für Schritt 6 aufbewahren. Die leer gekratzte Schote, ein Lorbeerblatt, eine Zimtstange, einen Stern Anis und 2 Gewürznelken ebenfalls hinzu geben und alles zusammen kurz aufkochen.
Apfelessenz Zucker
4. Den Zucker unter die heiße Essenz rühren und auflösen. Je nach Verwendungszweck sparsamer oder großzügiger süßen. Mit mehr Zucker entsteht eine Art Sirup.
Apfelessenz durch ein Sieb
5. Gießt nun den Sud durch ein Sieb in ein anderes Gefäß und entfernt so die Gewürze.
Apfelessenz klären
6. Jetzt den Apfelsud klären, indem ihr ihn durch ein Passiertuch (ein sauberes Geschirrtuch geht auch) gießt. Breitet hierfür das Tuch im Küchensieb aus. In die noch warme geklärte Essenz das Vanillemark einrühren. Da das Mark nicht mit gekocht wurde, bleibt das empfindliche Aroma der feinen Vanillekörner erhalten und kann sich so in aller Ruhe weiter entfalten.

Es sieht im Sekt einfach gut aus, wenn zusammen mit den Kohlesäureperlen die kleinen schwarzen Punkte durch das Glas schweben.
Die Essenz ist im Kühlschrank sicherlich einige Tage haltbar, je mehr Zucker, je länger. Wollt ihr länger etwas davon haben, kocht sie einfach ein. Hierzu müsst ihr den Kompromiss eingehen, und sie erneut kurz aufkochen und in vorher ausgekochte Gläser oder Flaschen mit Schraubverschluss füllen. Für die Lagerung gelten dann die gleichen Regeln, wie für Marmelade.
Viel Spaß beim Nachkochen.

Bildnachweise: Bruno Hentschel; iStock.com/OcusFocus