erstellt am: 23.04.2019 | von: Leoni | Kategorie(n): Beauty & Pflege, Ratgeber
Von: Leoni Schmidt
Deo selber machen – wie soll das funktionieren? Jedoch braucht ihr nur sehr wenige Zutaten, um euer eigenes Deo herzustellen. Wenn man dann noch auf die Zutatenlisten der normalen Deos schaut, sollte man diese Möglichkeit umso mehr in Erwägung ziehen.
Was soll ein Deo alles können? Vor allem sollte es Gerüche überdecken können und Schweißbildung vermeiden. Um das zu erreichen, verwendet die Kosmetikindustrie einen Haufen von Zutaten, die alles andere als gut für uns sind. Insbesondere die vielen Aluminiumverbindungen.
Aluminium steht im Verdacht, das Krebsrisiko zu erhöhen und wird oft mit Alzheimer in Verbindung gebracht. Bestätigt ist das zwar nicht, aber allein der Gedanke, dass es so sein könnte, ist schon beunruhigend genug.
Zwar gibt es mittlerweile auch Deos ohne Aluminium, allerdings sind auch hier Stoffe enthalten, die nicht gerade zur Gesundheitsförderung beitragen. Mineralöle können beispielsweise Leber- und Nierenschäden verursachen. Treibgase wie Butan, Propan und Isobutan können zudem für Haut und Atemwege schädlich sein.
Neben den gesundheitlichen Aspekten kommt dann noch der Verpackungsmüll hinzu. Überlegt mal, wie viele Deos ihr so jährlich wegschmeißt. Zudem ist es auf Dauer um einiges günstiger, sein Deo selbst zu machen, da ihr mit den benötigten Zutaten, öfters neue Deos herstellen könnt.
Überzeugt? Dann los!
Achtung: Bei jedem der folgenden Anleitung wird Natron verwendet. Achtet darauf, dass es sich um Natriumhydrogencarbonat handelt und NICHT um Natriumcarbonat (Waschsoda).
Wer Deo am liebsten zum Sprühen mag, der benötigt zum selber machen:
Die Zubereitung ist sehr einfach: ihr müsst lediglich das Wasser abkochen, es abkühlen lassen und mit den restlichen Zutaten vermischen. Anschließend wird alles in die Flasche gefüllt – Fertig!
Das Natron wirkt hier geruchsneutralisierend und antibakteriell. Achtet darauf, dass es fein gemahlen ist, damit die Sprühflasche nicht verstopft. Das ätherische Öl sorgt für einen angenehmen Duft und vermindert Schweißränder auf euren Oberteilen.
Tipp: Vor jeder Anwendung solltet ihr das Spray gut schütteln!
Wer sich sein Deo lieber in Stick-Form selber machen möchte braucht:
Das Wachs wird gemeinsam mit dem Kokosöl in einem Wasserbad geschmolzen. Danach lasst ihr das Ganze kurz abkühlen, gebt die restlichen Zutaten hinzu und rührt gut um. Alles lasst ihr nun für 5-10 Minuten andicken und füllt es dann in einen leeren Deo-Stick.
Das Kokosöl wirkt hierbei antibakteriell, entzündungshemmend und hält den unangenehmen Geruch ab.
Im ersten Moment ist es vermutlich etwas komisch, eine Creme als Deo zu verwenden. Sie funktioniert aber genauso gut, wie alle anderen Deos. Für diese benötigt ihr:
Das Natron und die Kartoffelstärke miteinander vermischen und den ersten Teelöffel des flüssigen Kokosöls hinzugeben. Diese Zutaten solange umrühren, bis sie zu einer Paste werden. Dann nach und nach das restliche Kokosöl und das ätherische Öl hinzugeben und alles in ein Glas füllen.
Das Glas sollte in jedem Fall einen Deckel haben, da das Kokosöl wieder flüssig wird, sobald es wärmer wird. Daher zur Aufbewahrung auch höhere Temperaturen vermeiden.
Den klassischen Deo Roller könnt ihr natürlich auch selber machen. Dafür braucht ihr:
Zunächst erhitzt ihr das Wasser und rührt die Kartoffelstärke unter, bis es eine Sirup-artige Konsistenz hat. Dann alles abkühlen lassen und das Natron und das ätherische Öl hinzugeben. Zum Schluss das Ganze in den leeren Deo Roller füllen. Diesen lagert ihr am besten kühl.
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Bildnachweis: iStock.com/svehlik | iStock.com/sergeyryzhov | iStock.com/Natali_Mis | iStock.com/heatheralvis | iStock.com/Magone
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