erstellt am: 03.03.2017 | von: Bruno Hentschel | Kategorie(n): Essen & Trinken, Rezepte
Von: Bruno Hentschel
Wer kennt nicht Omas Kartoffelsalat mit viel Mayonnaise und Gürkchen? Die meisten sind allerdings schon beim Gedanken daran satt. Eine tolle Alternative zu viel fetter Mayo ist der leichtere Schlesischen Kartoffelsalat mit Speck und saurer Sahne, der sich auch gut für ein Buffet eignet. Aber wir haben noch eine tolle Idee für einen sehr leckeren Kartoffelsalat ohne Schnickschnack. Er wird warm serviert und ist mit zart schmelzenden Kartoffeln und süß-saurem Aroma ein idealer Begleiter zu Wiener Schnitzel, Brühwurst oder Kassler. In Österreich gehört er in seinen zahlreichen Varianten auf wirklich jede Speisekarte. Hier erfahrt Ihr, wie ich ihn am liebsten zubereite.
Vier Portionen
1. Festkochende Kartoffeln mit Schale in Salzwasser weich kochen. Wenn Ihr unsicher seid, wann sie gut sind, macht den Messertest: mit einem Schälmesser in ein großes Exemplar der Kartoffeln stechen. Wenn das Messer leicht in das Fruchtfleisch hinein gleitet, sind die Kartoffeln gar. Außerdem seht Ihr an der Schale, wenn die Kartoffeln soweit sind, es bilden sich Risse und sie beginnt sich zu lösen.
2. Während die Kartoffeln köcheln, bereitet Ihr die Marinade vor. Schneidet dafür die Lauchzwiebeln klein, indem Ihr viel von dem Grün der Zwiebeln in Ringe schneidet (das wichtig für die spätere Optik) und die weißen Enden möglichst fein schneidet. Nun mischt Ihr warmes Wasser mit Öl, Essig, Zucker und Salz und den hellen Teilen der Zwiebeln in einer großen Schüssel gut durch. An die für Euch perfekte Balance von Zucker, Salz und Essig müsst Ihr Euch durch Abschmecken herantasten. Bei mir schmeckt der Salat – je nach Tagesform – immer anders. 3. Inzwischen sind die Kartoffeln fertig. Nachdem Ihr sie abgeschüttet und mit kaltem Wasser abgeschreckt habt, pellt Ihr sie und schneidet sie in ein Zentimeter dicke Scheiben. Dann gebt Ihr die Kartoffelstücke mit der Hälfte der grünen Zwiebelringe in die Hälfte der Marinade, mischt sie gut durch und schmeckt mit Pfeffer und Salz ab. Achtet dabei darauf, dass die Kartoffelscheiben nicht aufeinander kleben, da sonst die Marinade nicht richtig wirken kann. Nach und nach die restliche Marinade hinzu geben, bis die Konsistenz stimmt. Sollte der Salat zu zäh und trocken sein, gebt Ihr etwas Wasser und Öl hinzu, bis das Ergebnis ähnlich wie auf dem Foto ist.
Zum Servieren bestreut Ihr den warmen Kartoffelsalat mit dem Rest der grünen Zwiebelringe.
Viel Spaß und guten Appetit!
Tipp: habt Ihr keine Frühlingszwiebeln zur Hand, könnt Ihr auch zwei mittelgroße normale Zwiebeln fein hacken und für den Farbakzent und die frische Note Schnittlauch aus dem eigenen Garten in feine Röllchen schneiden. Dekorativ sind auch fein gehackte rote Zwiebeln.
Bildnachweis: Bruno Hentschel
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