Mode im Wandel der Zeit: Teil 1

erstellt am: 22.02.2019 | von: Bruno Hentschel | Kategorie(n): Mode, Tipps

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Mode im Wandel der Zeit: Teil 1

Von: Stella Volkenand

Wenn wir uns auf alten Jugend-Fotos wiederentdecken, läuft uns nicht selten ein kleiner Schauer über den Rücken. Ob es die Frisur ist oder das Outfit – wir können nicht glauben, dass wir einmal so durch die Welt gelaufen sind. Der einzige Trost: Damals sahen alle so aus.

Mode und Trends sind stetig im Wandel. Wir haben für Euch die Trends und Must-Haves des letzten Jahrhunderts zusammen getragen. Ein solcher Blick in die Vergangenheit ist besonders spannend, denn er verrät uns auch viel über den Zeitgeist eines Jahrzehnts.

Coco Chanel soll einmal gesagt haben: „Mode ist in der Luft, auf der Straße, Mode hat etwas mit Ideen zu tun, mit der Art wie wir leben, mit dem was passiert.“ Mit anderen Worten: Unser Verständnis von Schönheit und Stil ist immer auch wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umständen unterworfen. Wer weiß, was die Menschen in fünfzig Jahren über unsere Mode von heute denken?

20er: Party, Pelz und Perlenketten

mode zwanziger jahreDie roaring twenties sind ein Party-Jahrzehnt, zumindest in den großen Städten Europas. Der erste Weltkrieg ist vorbei und die Wirtschaft stabilisiert sich. Frauen werden emanzipierter und fangen an, die Berufswelt zu erobern. Das zeigt sich auch an der Trendfrisur des Jahrzehnts: dem kurzen Bubikopf. Glamouröse Accessoires wie Perlenketten und extravagante Stirnbänder unterstreichen Lebensfreude und Hedonismus. Schwer in Mode ist außerdem Pelz, egal welcher Herkunft – ein Trend, den wir heute wohl nicht mehr ganz nachvollziehen können.

30er: Weiblichkeit und weite Hosen

Die Weltwirtschaftskrise setzt der Extravaganz der 1920er ein Ende. Die androgyne Erscheinung rund um den Bubikopf wird durch einen feminineren, volkstümlicheren Look ersetzt. Jetzt bestimmen lange, zu kunstvollen Wellen eingedrehte Haare, falsche Wimpern und eine betonte Taille die Modewelt. Gleichzeitig sorgt die Schauspielerin Marlene Dietrich mit der nach ihr benannten Marlene-Hose für einen Skandal – der dann zum Trend wird.

40er: Erfindergeist und rote Lippen

mode trend sechzigerDie Kriegsjahre verändern die Mode radikal. Plötzlich gibt es nicht mehr genügend Material für schöne Kleider, dafür aber Probleme, die größer und wichtiger sind als das richtige Outfit. Den meisten Frauen bleibt nichts anderes übrig, als selbst zu schneidern und erfinderisch zu werden. Wer beispielsweise nicht die Chance hat, die damals heiß begehrten Nylon-Strümpfe zu ergattern, der malt sich die markante schwarze Rücklinie kurzerhand mit einem Stift auf die Waden. Das Must-Have Accessoire dieser Zeit sind außerdem knallrote Lippen – wahrscheinlich, um der tristen Realität zu trotzen.

50er: Neuer Look und Lebensfreude

mode-romantischÄhnlich wie in den Zwanzigern wird das Ende des Krieges und das einhergehende Wirtschaftswunder mit ausschweifendem Konsum gefeiert. Das zeigt sich auch in der Mode: Die Schnitte werden extravaganter, die Outfits weiblich und romantisch. Mit seinem New Look – eng anliegendes Oberteil und weit ausgestellter Rock – prägt Christian Dior die Silhouette des Jahrzehnts.

Im zweiten Teil stellen wir Euch die zweite Hälfte des letzten Jahrhunderts vor. Verratet uns bis dahin: Welches Jahrzehnt ist Euer Stil-Favorit? Wir sind gespannt auf Eure Meinungen!

 

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