Superfood Quinoa

erstellt am: 28.03.2018 | von: Leoni | Kategorie(n): Gesundheit, Ratgeber

Superfood Quinoa

Von: Fabienne Glatow

Ihr habt es bestimmt schon überall gesehen: im Supermarkt in der Bio-Abteilung, im Restaurant auf der Speisekarte oder im Internet bei neuen Rezeptideen - Quinoa! Das sogenannte "Gold der Inkas" wird auf Grund der vielen gesundheitlichen Vorteile immer mehr in der deutschen Küche verwendet. Und richtig lecker schmecken tut es obendrein auch noch.

Aber was genau ist "Quinoa"?

Quinoa wird gerne mit verschiedenen Getreidesorten gleichgesetzt, ist aber botanisch betrachtet ein Gänsefußgewächs. Damit zählt es zu der selben Gattung wie Mangold, Spinat oder Rote Beete. Es stammt ursprünglich aus Südamerika und wird auch zu 95% in Peru und Bolivien angebaut und exportiert. Die Pflanze kann bis zu zwei Meter hoch werden und ist ziemlich anspruchslos, weshalb sie sogar in den Höhenlagen der Anden in über 4000 Meter problemlos wachsen kann.

Und wieso ein Superfood?

Nicht nur geschmacklich ist Quinoa ein echter Hit. Es bietet auch einige gesundheitliche Vorteile für euch: Denn das Pseudogetreide ist glutenfrei, proteinreich, kalorienarm und reich an Nährstoffen, wie beispielsweise Eisen. Zudem kann man es in einer Vielzahl von Rezepten mit einbringen, ob als Beilage, Topping oder als ganzes Gericht und hält auch lange satt. Die ganzen gesunden Inhaltsstoffe können aber auch bei kleineren medizinischen Beschwerden helfen - Migräne oder Kopfschmerzen sollen dadurch positiv beeinflusst werden. Durch das enthaltene Magnesium werden angespannte Blutgefäße gelockert und der Druck im Kopf erleichert. Das kann lästige Kopfschmerzen lindern. Auch durch den Inhaltsstoff Tryptophan produziert das Gehirn mehr Glückshormone und wir fühlen uns besser.

Die verschiedenen Sorten 

Weiße Quinoa: Die häufigste und damit auch günstigste Art. Sie ist am fettärmsten und etwas nussig im Geschmack. Muss ca. 10 bis 15 Minuten kochen.
Schwarze Quinoa: Schmeckt nicht wirklich anders als weiße Quinoa. Allerdings etwas bissfester. Die Garzeit liegt hier bei 15 bis 20 Minuten.
Rote Quinoa: Auch eine ähnlich lange Kochzeit wie schwarze Quinoa. Weil sie allerdings ihre Form behält und hübscher aussieht, nimmt man sie gerne für Salate.
• Alternativ zum kochen: Gepuffter Quinoa - auch als "Popcorn" der Inkas bekannt. Wird wie Quinoaflocken gerne als Müsli-Zutat verwendet.

Rezepte für euch zum Selbermachen

Quinoa Pancakes: Ein ausgewogenes Frühstück ist für viele nur schwierig umzusetzen. Von daher gönnt euch ruhig mal etwas Süßes ab und an. Für ein paar leckere Pancakes braucht ihr: 

  • 200 g Quinoa (gekocht)
  • 100 g Mandelmehl
  • 1 EL Backpulver
  • 3 Eiweiß
  • 1 Vanilleschote
  • 100 g griechischen Jogurt
  • 125 g Heidelbeeren

Quinoa, Mandelmehl und Backpulver mit einer Prise Salz in einer Schüssel vermengen. In einer zweiten Schüssel rührt ihr den Jogurt mit dem Eiweiß cremig und gebt es mit den Heidelbeeren und etwas Vanille zu der Quinoa-Mischung. Zwei Esslöffel von dem Teig in die Pfanne geben und ca. 2-3 Minuten goldbraun auf jeder Seite anbraten. Mit ein bisschen Sirup oder pur zu genießen!

Quinoa Bratlinge: Wer es lieber etwas herzhafter möchte, der kann sich einen gesunden Snack für zwischendurch machen. Dafür benötigt ihr:

  • 100 g Gouda
  • 1 Möhre
  • 50 g Quinoa
  • 2 Eier
  • 4 Stiele Petersilie

Den Gouda und die geschälte Möhre raspeln. Mit ein paar abgezupften Petersilienblättern und den Eiern in eine Schüssel geben. Etwas Salz, Pfeffer oder andere Gewürze nach Vorlieben dazugeben und nach dem Durchmischen 10 Minuten ziehen lassen. Von der Menge lassen sich ca. vier Bratlinge formen. Feuchtet am Besten eure Hände für das Formen der Bratlinge etwas mit kaltem Wasser an, dann klebt die Masse nicht so. Nach dem Braten ein bisschen abtropfen lassen und mit etwas Kräuterquark servieren. 

Tipp: Ein weiteres, super leckeres Quinoa Rezept findet ihr auch in unserem Porridge Artikel.

 

 

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