Abwehrkräfte stärken mit Hausmitteln gegen die Grippe

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erstellt am: 17.01.2020 | von: Leoni | Kategorie(n): Gesundheit, Hervorgehoben, Ratgeber

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Abwehrkräfte stärken mit Hausmitteln gegen die Grippe

Von: Redaktion

Wer sein Immunsystem natürlich stärken möchte, bei dem spielt die Ernährung eine ganze große und wichtige Rolle. Es gibt beispielsweise viele Gemüsearten, die das Immunsystem durch die Produktion von weißen Blutkörperchen unterstützen. Dadurch wird dem Körper bei der Abwehr von Infektionen geholfen. Zusätzlich bieten einige Gewürzen eine geschmackvolle Ergänzung zur Abwehr oder Überwindung von Erkältungen.

Brokkoli

Durch den Pflanzenstoff Sulforaphan werden im Brokkoli verschiedene antioxidative Gene sowie Enzyme freigeschaltet: es bilden sich Antikörper, die Aktivität der natürlichen Killerzellen steigt und die Botenstoffe zur Teilung und Abwehrzellen werden gefördert. Das stärkt das Immunsystem und wirkt verjüngend. Damit jedoch alle Vitalstoffe erhalten bleiben, genießen Sie den Brokkoli am besten roh, beispielsweise in Form eines Smoothies oder aber leicht gedünstet.

Grünkohl

Das Wintergemüse sorgt gerade an kalten Tagen für die nötigen Vitamine – bereits 200 Gramm des Kohls decken den Tagesbedarf an Vitamin C sowie der Folsäure Vitamin B 9. Im Gegensatz zu anderem Gemüse, welches beim Kochen wertvolle Nährstoffe verliert, darf der Kohl gerne gekocht werden: der Vitamin-Gehalt steigt sogar, da das Vitamin C im Kohl als Verbindung Ascorbigen A und B gebunden ist und beim Kochen gespalten wird. Jedoch sollte die Vitamin-Bombe nicht zu lange Erhitz werden, da sich das Vitamin im Kochwasser absetzen kann. Traditionell mit deftiger Mettwurst oder Kassler, aber auch als Suppe oder Auflauf, stärken Sie mit dem Winter-Klassiker so Ihr Immunsystem.

Karotten

Karotten sind für viele nur das typische Hasen-Futter, das vielleicht mal als Suppengemüse verkocht wird. Jedoch ist das knackige orangefarbene Gemüse nicht zu unterschätzen: das in den Karotten enthaltene Beta-Karotin ist die Vorstufe des lebenswichtigen Vitamin A. Doch nicht nur die Vitamine in dem Gewächs schützen uns vor Infektionen und Krankheiten - auch das Spurenelement Selen sorgt für ein starkes Immunsystem. Wichtig ist, beim Verzehr der geraspelten Rohkost immer einen Schuss Öl hinzuzufügen, da das geizige Gemüse nur in dieser Kombination seine Wirkstoffe freisetzt.

Tomaten

Die Tomate zählt genau genommen zu den Beerenfrüchten und ist aus der heutigen Küche kaum wegzudenken. Da die rote Frucht bis zu 95 % aus Wasser besteht und kaum Kalorien hat, eignet sich die Tomate hervorragend für die schlanke Linie – egal ob roh, gekocht oder getrocknet. Mit vielen Vitaminen (30 mg Vitamin C pro 100 g), Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen stärkt sie das Immunsystem und wirkt entwässernd sowie verdauungsfördernd. Eine würzige Tomatensuppe oder ein eiskaltes Glas Tomatensaft sind somit nicht nur etwas für den Gaumen, sondern auch für die Gesundheit.

Spinat

Schon Popeye erkannte, dass Spinat stark macht: das grüne Gemüse fördert den Muskelaufbau! Das enthaltene Chlorophyll, das Carotinoid Lutein sowie das BetaCarotin fördern den Wachstum der Killer- und Fresszellen und steigern inklusive Kalium und Vitamin C die Immunabwehr. Auch der Tagesbedarf des lebenswichtigen Vitamin A wird durch 100 g des Blattgemüses gedeckt. Wenn Sie kein Spinat-Fan sind, können Sie auch ein wenig tricksen und das Gemüse zu einem erfrischenden Smoothie verarbeiten.

Knoblauch

Knoblauch schützt vor Vampiren!“, so ist der Volksglaube zu dem Lauchgewächs. Jedoch schützt es uns nicht nur vor Graf Dracula, sondern zählt unter anderem auch zu den Gewürz- und Heilpflanzen. Knoblauch ist reich an Antioxidantien, Selen und weiteren Schwefelverbindungen, welche zum Schutz der Zellen beitragen. Auch die Aminosäure Allicin wirkt wahre Wunder: sie stärkt das Abwehrsystem und bekämpft Viren, Bakterien sowie Pilze. Besonders in der kalten Jahreszeit machen wir uns dies zu nutzen und bekämpfen oder beugen so Infektionskrankheiten wie beispielsweise Erkältungen vor. Um ihre Wunderstoffe frei zu entfalten, sollte die Knolle idealerweise roh verzehrt werden - lecker fein gehackt im Salat-Dressing oder zum Würzen direkt am Tisch.

Süße Mandeln

Da sich das Immunsystem auch zu einem großen Teil im Darm befindet, sollten Sie auch auf ein gesundes Darmmillieu achten: die Mandel wirkt sich ähnlich wie Präbiotika heilend auf den Darm aus. Vitamine, Mineralien, Magnesium, Kalium, Kalzium sowie Eisen stärken zusätzlich das Wohlbefinden – die Mandel ist also ein echtes Allround-Talent. Täglich eine Handvoll reicht schon aus, um das Abwehrsystem effizient zu unterstützen sowie zu stärken.

Ingwer

Ein heißer Ingwer-Tee mit Honig kann bei einer Erkältung wahre Wunder bewirken: die scharfe Knolle ist reich an ätherischen Ölen und hat eine stimulierende Wirkung auf das Immunsystem. Bewahrt man den Ingwer für eine längere Zeit auf, verwandeln sich die milden Scharfstoffe Gingerole zu den schärferen Scharfstoffen und regen so die Durchblutung an – die Bakterien haben dadurch ihre Schwierigkeiten sich an den Schleimhäuten festzusetzen. Zudem sagt man der scharfen Wurzel eine antioxidative, antibakterielle und heilende Wirkung nach.

Zimt

Egal ob in Zimtsternen, Lebkuchen, Glühwein oder Spekulatius - Zimt darf in der kalten Jahreszeit natürlich nicht fehlen. Das Gewürz kann jedoch noch viel mehr als nur die winterlichen Leckereien verfeinern: Zimt hat eine durchblutungsanregende Wirkung. Auf diese Weise vermehren sich die Abwehrzellen und das Immunsystem wird gestärkt. In Kombination mit Honig wirkt das Wintergewürz sogar wie ein natürliches Antibiotikum. Da lohnt sich das naschen! Doch mit Vorsicht: der übermäßige Verzehr des Gewürzes kann aufgrund des enthaltenen Cumarins negative Auswirkungen auf die Leber haben und Schäden verursachen –  mehr als 1 ½ TL Zimt am Tag können sich neativ auf die Gesundheit auswirken.

Cayennepfeffer

Cayennepfeffer schärft nicht nur unsere Gerichte, sondern heizt mit seiner Schärfe auch ordentlich unserem Immunsystem ein: das in dem Cayennepfeffer enthaltene Capsaicin sorgt dafür, dass es brennt und wir schwitzen. Das CPS beinhaltet Beta-Carotin sowie das lebenswichtige Vitamin A stärken das Abwehrsystem. So kann es sich gegen jegliche Krankheitserreger verteidigen und beispielsweise Erkältungen vorbeugen und dabei helfen sie zu überwinden.

Zitronen

„Sauer macht lustig!“ - dieses Sprichwort passt definitiv zu der Zitrone. Die Vitamin-C-Bombe sorgt dafür, dass wir munter bleiben und unser Immunsystem für die bösen Krankheitserreger gewappnet ist. Sie wirkt antibakteriell und kann sogar zur Desinfektion genutzt werden. Zudem hat sie ein entzündungshemmendes sowie ein atioxidatives Potential. Es ist ratsam, nicht nur bei einer Erkältung den Tee mit der gelben Frucht zu verfeinern, sondern auch jeden Morgen Zitronenwasser zu trinken: dazu nimmt man nach Belieben (je nachdem wie sauer man es mag) eine halbe oder ganze Zitrone und fügt sie einem halben Liter lauwarmen Wasser hinzu.

Orangen

Auch die Orange ist eine Zitrusfrucht und sorgt in der kalten Jahreszeit für den nötigen Vitamin-Kick – mit rund 50 mg Vitaminen deckt die Orange die Hälfte unsere Tagesbedarfs an Vitamin-C. Sie ist mitunter die beliebteste Zitrusfrucht des Deutschen und besonders im Winter heiß begehrt. Entfernen Sie die weiße Haut vor dem Verzehr jedoch nicht vollständig– sie enthält nämlich wichtige Pflanzen- sowie Ballaststoffe, welche eine verdauungsfördernde Wirkung erzielen.

Bananen

Die Banane ist ein echtes Powerfood: dafür sollte sie aber nicht gelb sondern braun-gepunktet sein! Am meisten entfaltet sie ihre Wirkstoffe, wenn sie reif ist. Sie stärkt auf diese Weise um bis zu achtmal effektiver unser Immunsystem, als die gelbe Banane. Darüber hinaus ist das nicht alles was die Banane kann: Kalium, Magnesium, Vitamin C, B-Vitamine und Ballaststoffe machen die Banane zu einem Energie-Booster. So laden wir unsere Speicher auf und bleiben gesund. Zudem macht sie durch den enthaltenen Glückstoff Serotonin gute Laune.

Bildnachweis: Pixabay

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